Konstruktive Gespräche im Kaufhaus Florian Hubmann
Visite von Juliane Bogner-Strauß in Stainz

In Erwartung des hohen Besuchs
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Zu Mittag eröffnete die frühere Familienministerin das ÖVP-Bezirksbüro in Deutschlandsberg, am frühen Nachmittag besuchte sie in Begleitung von Volksanwalt Werner Amon und Bürgermeisterin Maria Skazel den Familienbetrieb Hubmann in Stainz. Zu ihrem Empfang hatten sich mit Angelika Bischof, Susanne Fehleisen, Elfriede Messner und Theresa Schöffel hochrangige Vertreter der Stainzer Wirtschaft eingefunden.
Nach der Vorstellung bat Florian Hubmann seine Gäste zu einem Rundgang durch das Unternehmen. „Mit seinem Einkauf kann man die Welt verändern“, umriss er seine Vorstellung eines gesunden Konsumverhaltens. In der Folge kamen etliche brennende Themen auf das Tapet. „Lehrlinge sind für den Handel immens wichtig“, bezog Hubmann seinen Lehrling Wased ein, der von der Abschiebung bedroht ist. Ganz besonders vor dem Hintergrund eines eklatanten Arbeitskräftemangels im Bezirk bis 2030, wie Hubmann betonte. „Wir wollen Gerechtigkeit“, verwies Werner Amon in dieser Sache auf rund 10.000 Inhaber eines aufrechten Asylbescheides, die als Lehrlinge in Frage kommen. Ebenfalls ein Thema: das Angebot von umweltfreundlichen Erzeugnissen aus regionaler Produktion. „Regional ist eminent wichtig“, fand dieser Punkt die volle Unterstützung von Juliane Bogner-Strauß.
Die Bedeutung des Ortszentrums nahm in der Diskussion einen breiten Raum ein. „Der Hauptplatz allein hat keine Frequenz gebracht“, mahnte Theresa Schöffel die Unterstützung der Marktgemeinde ein. Das Niveau, so Hubmann, würden die Hauptplatz-Unternehmer halten, deren Unterstützung von großer Bedeutung sei. „Das Zentrum soll geschützt werden“, verwies Florian Hubmann auf Gemeinden im Bezirk, die mit dem Problem eines leeren Hauptplatzes zu kämpfen haben. Dieser Schutz umfasse auch den verantwortlichen Umgang mit der Ausweisung im Flächenwidmungsplan, der alle Bemühungen zunichtemachen könne. „Wir werden den Verlauf aufmerksam verfolgen“, erinnerte Hubmann an die Initiative 2034, der eine breite Zustimmung der Bevölkerung zuteilwurde. Bürgermeister OSR Walter Eichmann bat, die Diskussion über den Umbau des Hauptplatzes nicht mit der Flächenwidmungsplanausweisung zu verknüpfen.

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