Hoch-Wasser für Claudia Müller

Schwarz auf Weiß | Foto: Günter Müller

In Graz lautete die Herausforderung, in den vorgegebenen sechs Stunden möglichst viele Hallenlängen zu je fünfzig Metern zu schwimmen. Gemessen wurde im Einzel- und einigen Staffelbewerben, der Schwimmstil war frei, die Stewards achteten nur auf die Einhaltung der Bahndisziplin. Und sie achteten penibel auf die abgespulten Längen. „Ich habe mir 15 Kilometer vorgenommen“, war Claudia Müller mit einem klaren Ziel nach Graz gekommen. Nach dem Graz-Marathon im Oktober hatte sie das Training etwas ruhiger angelegt, erst die letzten beiden Wochen widmete sie sich vermehrt dem Schwimmen. Auch die Taktik war fest im Kopf eingemeißelt: alle 1.000 Meter etwas trinken, alle 3.000 Meter eine Kleinigkeit essen. Erst in der letzten Stunde, als ihr eine bessere als die angepeilte Zeit möglich erschien, erhöhte sie die Streckenlängen zwischen den Trink- und Esspausen. Das war auch die Zeit, als sie nicht mehr auf die Uhr blickte und nur noch Vollgas gab.
Der Lohn nach exakt 5.59,29 Stunden, 7.793 Schwimmzügen und 18,1 absolvierten Kilometern? Platz 1 in der Masters-Wertung der Damen, Rang 1 in der Masters-Wertung gesamt, Rang 2 in der Damen-Wertung gesamt und Platz 9 in der Gesamtwertung des Rennens. „Es war supertoll“, ließ sie bei der Siegerehrung ihren Glückshormonen für dieses Hoch im Wasser noch einmal freien Lauf.
Die nächste Herausforderung folgt: Unter dem Titel „Wir radl’n – du hülfst!“ organisiert sie am 12./13. Dezember beim Stainzer Adventmarkt auf dem Rathausplatz ein Benefizradeln zugunsten der Stainzer Tagesheimwerkstätte Mosaik.

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