Die Tegelkrapfen waren ein Magnet

Die vielbegehrten "Tegelkrapfen" - sie sehen schmackhaft aus und sind es
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  • hochgeladen von Alois Rumpf

Die „Tegelkrapfenformen“ waren brennheiß , die Krapfen selbst waren zwar etwas „verschrumpelt“ und keiner glich dem anderen, schmeckten dafür mehr als vorzüglich. Und all dies beim „Tegelkrapfenessen“ im BS Machater – „Florlwirt“ am letzten Sonntag.
Das vielgehütete "Geheimnis" der Produktion des ,,Tegelkrapfens" wird natürlich nie ganz gelüftet, aber Maria Machater, Chefin des bekannten Buschenschankes, verrät doch die Zutaten der seit Jahrhunderten bekannten ,,Tegelkrapfen", die den Gästen als Danke für die Treue offeriert wurden.
Grundsätzlich die Erklärung zum Ausdruck ,,Tegelkrapfen": Diese nennt man deshalb so, weil die Teigmasse in Jahrhunderte alten ,,Tegeln" (Krapfenformen aus Ton) gegeben und in diesen herausgebacken wird. Das Geheimnis besteht allerdings auch darin, wie man die Teigmasse herstellt. Maria Machater dazu: ,,Wichtig ist es einen guten Schmarrenteig mit wenig Mehl und sehr vielen Eiern -keinen Topfen, keinen Schnee - abgestimmt mit Milch zusammenzurühren. Die ,,Tegel" werden mit Butter ausgeschmiert, zu ¾ mit der Masse gefüllt und diese bei ca. 180 Grad gebacken. Wenn sich oben »souffleartig« die Haut gebildet hat, kann man diese mit Marmelade – bei uns mit Isabellatraubenmarmelade- füllen, was den Geschmack der Tegelkrapfen gewaltig erhöht." Ihr ,,Tegelkrapfen-Grund-Mengenrezept" sieht grob so aus, daß bei 10 kg Teigmasse zumindest 5 Liter Milch und 40 Eier drinnen sein sollen.
Ubrigens die ,,Original-Tegeln" für die Krapfen, die immerhin schon an die 200 Jahre alt sind, werden immer rarer, sodass die Buschenschenkerin bereits gezwungen war, bei ihren Nachbarn - den ,,Veitlbauern" - Tegeln für diesen Event auszuleihen.
Natürlich ließ sich die Buschenschank-Küche auch speziell Deftiges gegen den Hunger und Armand Machater - als Brennmeister- zur Verdauung einen guten Chardonnay-Tresterbrand einfallen. War Armand an diesem Tag ja auch vollends beschäftigt Edelbrand aus Kirsche, Weichsel, Pfirsich, Schilcher etc. herzustellen.
Der Buschenschank geht übrigens von 29. November bis 2. März 2016 in den wohlverdienten "Winterschlaf".

Wo: Tegelkrapfen beim Buschenschank Machater, 8511 Gundersdorf auf Karte anzeigen
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