Claus Guldner ist ein g‘standener Gastronom
Neustart im Weinhaus Stainz

Claus Guldner wartet auf ein baldiges Aufsperren
  • Claus Guldner wartet auf ein baldiges Aufsperren
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Der gebürtige Münchner verbrachte sein ganzes Berufsleben in der Gastronomie. Als gelernter Koch und ausgebildeter Betriebswirt für Hotellerie war er lange Zeit in der Hotellandschaft rund um Ammersee, Starnberger See und Tegernsee im Bayerischen Voralpenland tätig. Er wagte sich aber auch weiter hinaus, knapp vier Jahre verbrachte er in Italien. Die letzten drei Jahre führte er eine Berghütte im tirolerischen Stubaital.
Und nun das Weinhaus in Stainz? „Ich wollte vom Berg herunter“, machte er sich im vergangenen Herbst auf die Suche im Internet. Fündig wurde er eben beim Stainzer Weinhaus, das nach dem Rückzug der Gastwirtefamilie Markovec in die Pension im Herbst 2019 einen Nachfolger suchte. „Ich habe nicht allzu viel erwartet“, gesteht Claus Guldner ein, beim Anblick des Gastlokals, seiner Ausstattung und seiner Räumlichkeiten aus allen Wolken gefallen zu sein. Sofort stand fest: Der Name bleibt. Das Interieur wird nicht verändert, höchstens ein wenig – was die Ausgestaltung mit Bildern anlangt - gestrafft.
Auch die Verwendung der Räumlichkeiten wird keine Änderung erfahren. „In die Küche lasse ich niemanden hinein“, stellt er klar, dass er alleiniger Herr über die Speisen, Gerichte und Arrangements sein wird. Sein Stil? „Es wird alpin gekocht“, rückt er die bayerisch-tirolerisch-österreichische Küche in den Mittelpunkt. Nicht fehlen darf – wofür war er lange Zeit im Süden – der mediterrane Einfluss. „Ich bin kein Pinzettenkoch“, gilt für ihn, dass etwas Bodenständig-Elegantes für alle auf den Teller kommen muss.
Warum der Name Weinhaus bleibt? „Der Keller wird bestückt“, verrät der 65-Jährige, dass er heimische Weine und Burgenländer-Rote vordergründig in Betracht zieht. Weinverkostungen soll es dann ebenso geben wie die Vorstellung ausgewählter Weinbauern mit ihren Produkten.
In der Vorgehensweise gilt für Claus Guldner eine klare Priorität: zuerst die Kulinarik, dann der Weinkeller und schließlich die Kochschule. „In München habe ich mehr als hundert Kochkurse abgehalten“, will er dieses Angebot auch in der Steiermark weiterführen. Bisher beschränkte sich das Kochen auf die Take-away-Menüs, die er auf telefonische Vorbestellung (bald auch über die Homepage www.weinhaus-stainz.com und Facebook) zubereitet hat.

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