Perfektes „Slow food- Fest“ mit riesigem Zustrom

Slow Food übersetzt Nachhaltigkeit mit seinem Qualitätskonzept. Slow Food ist eine Non-Profit-Organisation, die in Italien gegründet und 1989 zu einer weltweiten Bewegung mit mittlerweile über 100.000 Mitgliedern in mehr als 150 Ländern wurde. In mehr als 1.000 Slow Food Convivien – so heißen die lokalen Gruppen – wird Bewusstsein vor Ort gebildet. Darüber hinaus werden die Prinzipien von Slow Food in unzähligen, lokalen Lebensmittelgemeinschaften/-bündnissen tagtäglich gelebt.
Und eines der „gelebten Prinzipien“ war am Wochenende in Stainz im KH Hubmann - durch das Entgegenkommen von Florian Hubmann - zu erleben, wobei- um es vorwegzunehmen- dies von unzähligen Besuchern- unter ihnen auch der Ortschef Bgm Dir. Walter Eichmann - wahrgenommen wurde und sich die „Sauerbrunnstrasse“ wahrlich staute.
Kein Wunder, war das Angebot entsprechend groß und für jedermann sicher das passende „slow food“ Produkt dabei.
Unter dem Oberbegriff „Bewusst genießen“ präsentierten sich unter den perfekten Klängen von Martin Harling, Doppel-Vizestaatsmeister auf der Steirischen Harmonika, Ölmühle Fandler (Bio Öle), Gut Hornegg (Bio Karpfen) , Vulcano (Schinken) ,Mantscha Müch (Bio Milch und Joghurt), Die Tortenkomponisten (Bio Eis), Labonca (Bio Schweinefleisch-Produkte), Langmann (Wein), Zotter (Bio Schokoladen) , Lukashof (Bio Chutneys, Pestos u.Senf), Deutschmann (Bio Käse), Ribes (Obstsäfte, Aroniasaft), Regionale Käsespezialitäten mit der Käsesommeliere, Bäckerei Klary (Brot), Gölles (Essig, Schnäpse), Pölzer (Bio Essigspezialitäten) Makava (Bio Eistee aus Graz) , Grillstand mit Produkten der BIO-Fleischerei Feiertag aus Weiz, Ölmühle Hamlitsch (Öle), Mooskirchner (Käse), Kleindienst (Sirup, Gelee, Salz), Pogerhof (Bio Käse).
Abgerundete wurde dieses Fest durch ein Schau-Imkern über wesensgerechte Bienenhaltung mit Verkostung und Verkauf im Pavillon der Imker Schlatzer und Trapp.
KH-Chef Florian Hubmann: „ Slow Food fordert das Recht auf Genuss guter, sauberer und fairer Lebensmittel für alle Menschen und übernimmt Verantwortung für unser Öko- und Lebensmittelsystem, engagiert sich für eine nachhaltige, multifunktionale Landwirtschaft und Fischerei, artgerechte Tierhaltung, den Schutz der biologischen Vielfalt, eine regionale Geschmacksvielfalt, die Pflege und Weiterentwicklung des traditionellen Lebensmittelhandwerks sowie eine Gastronomie, die auf ihren lokal spezifischen Ressourcen aufbaut. Die Wiedergewinnung einer genussvollen, vielfältigen und ganzheitlichen Ess- und Trinkkultur ist ebenso ein Merkmal, wie und der Widerstand gegen die Standardisierung von Lebensmittel und das industrielle Agrar- und Ernährungssystem. Die Wertschätzung von Lebensmittel ist großgeschrieben und bringt Produzent/innen und Verbraucher/innen, oder wie Slow Food sie nennt: Co-Produzentinnen, wieder miteinander in Kontakt. Die Förderung und der Austausch von Wissen und Information über die Herkunft, Qualität und den Geschmack von Lebensmittel vermittelt breitliegende Perfektion“.
„Bewusstes Essen ist unser Ausgangspunkt und soll wieder im Zentrum all unserer Überlegungen und unseres Handeln stehen“, so Hubmann.
Der dazugehörige Aspekt: Gut, sauber und fair
Gut – eine wohlschmeckende Ernährung, die Sinne befriedigt und Teil der lokalen Kultur ist.
Sauber- in Harmonie mit Umwelt und Gesundheit erzeugt
Fair- zu erschwinglichen Preisen und fairen Bedingungen für Kleinstproduzenten,
„ Der Zugang zu gutem, sauberen und fairem Essen ist ein Grundrecht des Menschen“