Vom L.A. der 70er-Jahre bis hin zum Sommer der Liebe 1967

Hasta la vista, baby: Wolfgang Pollanz mit seinem packenden Roman.
  • Hasta la vista, baby: Wolfgang Pollanz mit seinem packenden Roman.
  • hochgeladen von Josef Fürbass

Autor und Kenner der Popkultur aus Leidenschaft

(jf). Der Roman von Wolfgang Pollanz spielt im Jahr 1971. Es sind die letzten Tage vor dem großen San-Fernando-Valley-Erdbeben. Ein junger Steirer macht sich auf den Weg nach L.A., wo er seinen Traum von einer Karriere als Bodybuilder aufgrund eines Unfalles begraben muss. Der Protagonist in diesem Roman heißt Arno Weissenegger. Die Aufbruchstimmung der Sechziger ist vorbei, der Vietnam-Krieg in vollem Gange, und Charles Manson steht vor Gericht. Mitten in diese Zeit hinein trifft Weissenegger, der sich, weil das Geld knapp wird, als Privatdetektiv durchschlagen will. Mit eher mäßigem Erfolg. Dann überschlagen sich die Ereignisse...

Wolfgang Pollanz versteht es hervorragend, seinem neuen Roman mit Kriminalhandlungen auch die Atmosphäre des Los Angeles der 70er-Jahre einzuhauchen und diese der Leserschaft anhand von historischen Fakten und Verweisen auf die Popmusik und Filmbranche gekonnt zu vermitteln.

Eine Signierstunde mit Wolfgang Pollanz gibt es am 24. Mai von 10 bis 12 Uhr bei „Press & Books“, Graz – Hauptbahnhof. Am 23. Juni liest der Autor im Literaturcafé Hofbauer am Hauptplatz in Leibnitz, am 25. Juli um 20 Uhr m Rahmen des „Lesesommers 2017“ (Musik: Robert Masser) in Gössendorf bei Graz und am 17. August ab 20 Uhr auf der Hör- und Seebühne im ORF-Landesstudio Steiermark aus seinem packenden Roman „Hasta la vista, baby“. Sein nächstes Buch hat Pollanz, der 2013 mit dem Hanns Koren-Preis ausgezeichnet wurde, übrigens bereits in Arbeit. Es soll im Frühjahr 2018 präsentiert werden.

Wolfgang Pollanz und „sein“ 1967

Am Samstag, dem 20. Mai, blättert Wolfgang Pollanz im Greith-Haus in St. Ulrich in den Archiven der Popkultur. Das Rad der Zeit wird dazu um ein halbes Jahrhundert zurückgedreht. Der Abend – Beginn ist um 20 Uhr – steht unter dem Motto „Mein 1967. It was 50 years ago today: The summer of love revisited“. Mit Texten, Geschichten, viel Musik, Videos und Kultsammelobjekten wie „Bravo-Hefte“ lässt Pollanz „The Summer of Love“ wieder aufleben. „Es ist ein in der Geschichte der Popmusik sehr wichtiges Jahr.“ 1967 war von der Hippie-Bewegung aber auch vom Vietnam-Krieg und dem Beginn der Studenten-Revolte geprägt. „Es ist eine Rückschau auf den Sommer der Liebe, der gar nicht so friedlich war, und eine Betrachtung, welche Auswirkungen das nach 50 Jahren auf heute hat“, merkt Pollanz an.

Foto: Josef Fürbass

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