Andy Baum & Lydia Hermann für „Gemeinsam in Stainz“

- Moch'n, tuan, hölf'n - das Motto von Andy Baum und Lydia Hermann
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Benefizkonzert in der übervollen „Hofer-Mühle“.
Muss es bei einem „Lauschkonzert“ einen leisen Applaus geben? Promoter Georg Lamprecht war sich da nicht sicher. Umso mehr überzeugt war, dass die Asylsuchenden im Raum Stainz, denen das Konzert in der „Hofer-Mühle“ gewidmet war, in jedem Fall einen tosenden Applaus verdienen. Richard Meschnark, Gründer und Obmann des Vereins „Gemeinsam in Stainz“, bezeichnete sich als Kärntner ebenfalls als „Zuagrasten“, der Probleme mit der Sprache hatte. „Auf das Verfahren haben wir keinen Einfluss“, bezeichnete er die finanzielle Hilfe bei Angelegenheiten des täglichen Lebens als wichtigste Aufgabe des Vereins. Bürgermeister Walter Eichmann betrachtete die Arbeit des Vereins als gut und wichtig und bot das Mitwirken der Gemeinde im Rahmen des Möglichen an.
„Wir haben unsere Lieder auseinandergeschnitten“, erklärte die Grazer Liedermacherin die Herangehensweise an das Konzert. Wie sah das aus? Andy Baum begann mit seinem relativ jungen Lied „Siassa Pfeu“ (Süßer Pfeil) und Lydia Hermann, wie Baum mit der Gitarre auf der Bühne, steuerte die Begleitmusik dazu.
Der Angesprochene bezeichnete sich – nachdem er zum x-ten Mal seine Gitarre gestimmt hatte – als echte Stimmungskanone und servierte mit „Don’t Make A Fool“ ein englisch gesungenes Lied, während die Songwriterin in ihrem Lied „Dass es sie gibt“ für Respekt, das gegenseitige Zuhören und das freundlich Sein eine Lanze brach. Es wurde auch – so behauptete jedenfalls Andy Baum – politisch, als er eine Nummer aus der ersten schwarz-blauen Regierungszeit hervorkramte: Fia di gibt’s nur di und dei Partie!
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