Markus Hauptmann, die Volksschullehrerin
Ausverkauftes Vorstellung mit Highlights aus der Schule.
Highlights aus der Schule. Wer könnte diesem Kabarettprogramm von Markus Hauptmann (45) widerstehen? Die Besucher im ausverkauften Dachbodentheater jedenfalls nicht. Und schon gar nicht die Lehrer, die großer Zahl zum guten Besuch beitrugen: „Ihr kennt’s entsponnt sein, ihr seid’s schon 4 ½ Tog im Woch‘nend.“
In der Tat: Der Kabarettist aus Wien ist ausgebildeter Volksschullehrer. Sogar ein Dipl.-Päd., der sich –des lästigen Genderns wegen - als Volksschullehrerin anreden lässt. Seine Ausbildung? „Ich war befähigt, weil ich im Kindergarten gut Mandala zeichnen konnte.“ Dabei: So einen ersten Schultag zu organisieren, war gar nicht so einfach: geschniegelte Kinder, kreischende Väter und Mütter, die sich an die Spinds anketten, um ihren Kids nahe zu sein. Und die Presse? Von der wird man laufend abgewatscht.
Eine Stufe höher nichts Anderes: Die Hauptschul‘ haßt jetzt NMS, des is wia des Schminken aner Leich‘, auch wenn als Lehrer lauter „Masta“ herumrennen und es einen „Masta Of House“ (Hausmeister) gibt. Lauter Anwärter, wie Markus Hauptmann meinte, auf eine lebenslange psychische Betreuung. Ein Nein gibt es da nicht, da wird ein „Hast du über die Konsequenzen nachgedacht“ propagiert. Nach dem Sex meint die Ehefrau etwa „Bemüh‘ dich, dann wirst du so gut wie die Anderen.“
Dennoch: Zum Abschluss konstatierten Markus Hauptmann und sein Pianist & Kabarettpartner Martin Mader einstimmig: „Es is' die beste Zeit im Leb’n!
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