Sanierung der „Hofer Mühle“ nach Brand ungewiss

Es ist ungewiss, ob die Bausubstanz gerettet werden kann
  • Es ist ungewiss, ob die Bausubstanz gerettet werden kann
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

„Unsere größte Sorge waren die Bewohner im Haus“, gab Einsatzleiter ABI Peter Fürnschuß der Menschenrettung absolute Priorität. Trupps mit schwerem Atemschutz wurden in das Gebäude beordert, um im starken Rauch zu den Wohnungen vorzudringen. Dramatisch verlief die Bergung von zwei Bewohnern über die rathausplatzseitigen Fenster: Zur Rettung mussten die Sperrgitter aus ihrer Verankerung gerissen werden.
Dank des Zusammenspiels der neun involvierten Feuerwehren gelang die Eindämmung des Brandes ziemlich rasch. Die Nachlöscharbeiten hatten es aber in sich, denn die erhitzten Dämmschichten aus Tel-Wolle im Obergeschoß ließen immer wieder Kleinbrände entstehen, deren wirksame Bekämpfung erst mit dem Öffnen der Dachfläche gelang.
Als emotionellen und finanziellen Verlust bezeichnete Bürgermeister Walter Eichmann den Vorfall. „Der Schaden ist noch nicht abzusehen“, ging er davon aus, dass neben der Bausubstanz auch das technische Equipment im Erd- und Untergeschoß arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ob eine Sanierung ins Auge gefasst werden kann, wird vom Gutachten der Bausachverständigen und den Gesprächen mit der Versicherung abhängen.
Auch am Sonntag noch war die Brandermittlungsgruppe des Landeskriminalamtes an der Arbeit. Eine exakte Brandursache wurde vom Team Mario Sattler nicht bekanntgegeben, Brandstiftung spielte in den Überlegungen aber keine Rolle.

Rasche Inbetriebnahme des Veranstaltungsteiles

"Ziel ist eine möglichst rasche Inbetriebnahme des Veranstaltungsteiles mit der Gastronomie", betont Bgm. Walter Eichmann. Die Wohnungen im Obergeschoss sind stärker beschädigt, dabei wird die Instandsetzung wohl noch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Details werden erst nach dem Bericht des Sachverständigen zur Schadenserhebung herausgearbeitet.

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