Schule kooperiert mit Wirtschaft auch beim Feiern

Traute Familie im Wohnzimmer: Eine von vielen Gruppen, die beim Festakt am 13. und 14. April zu erleben sein werden.
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  • Traute Familie im Wohnzimmer: Eine von vielen Gruppen, die beim Festakt am 13. und 14. April zu erleben sein werden.
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Eine Rückschau auf 70 Jahre HS/NMS Groß St. Florian

Auf der einen Seite hoch disziplinierte Schülerinnen mit Zopf und den Händen auf dem Tisch, daneben die Lehrerin mit Rohrstock. Konträr dazu Mädchen in lässiger Pose und mit dem Smartphone hantierend. Schule einst und heute – ein Thema an dem die NMS Groß St. Florian anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens natürlich nicht vorbeikommt. Am 13. und 14. April öffnet sich das Haus den interessierten Besuchern.

(jf). Es hat sich viel getan in diesen sieben Dekaden, Der Weg von der ursprünglichen Hauptschule zur Neuen Mittelschule war mit vielen Meilensteinen gepflastert. Am 13. und 14. April blickt nun die sehr traditionsreiche Schule auf 70 Jahre zurück. Jeweils mit Beginn um 19.30 Uhr findet im Turnsaal ein kurzweiliger Festakt statt, bei dem die Geschichte mit einer Bildershow aufgerollt, Historisches auf den Punkt gebracht wird. Umrahmt von musikalischen Einlagen, Sketches, Mini-Theater, Liedern und der Schulband. Rund 50 Akteure wirken mit. „Unsere Schulband ist eine Top-Band, der Musikverein Groß St. Florian unterstützt uns sehr“, freut sich Guntram Kehl, der seit 2016 die Schule leitet. Nach Dr. Hans Kreck, Julius Juranitsch, Viktor Langmann, Ernst Stark und Johann Schönegger ist Kehl der sechste Direktor der HS/NMS Groß St. Florian.

„Marktgemeinde und Wirtschaft unterstützen uns massiv, auch mit der Pfarre und Pfarrer Toni Rindler gibt es eine gute Zusammenarbeit!“

Hauptschuldirektor Guntram Kehl

An beiden Tagen öffnet sich das Haus bereits ab 16.30 Uhr für die Besucher, auch Führungen werden angeboten. „In neun Schauräumen werden Themen- und Fotoausstellungen gezeigt“, so Direktor Kehl. Alle, die hier die Schulbank gedrückt haben, werden sich irgendwo auf den Bildern, die quer durch die 70 Jahre entstanden sind, wieder finden. Eine Klasse wird zum Buffet umfunktioniert. „Die Florianer Wirtschaft wird die Gäste verköstigten“, hebt Guntram Kehl die gute Zusammenarbeit mit den Betrieben hervor. „Es gibt belegte Brötchen und alkoholfreie Getränke von der Firma Puntigam, Frankfurter und Käsekrainer von der Firma Klinger sowie Weine von der Domäne Müller.“
Überhaupt hat die NMS Groß St. Florian eine enge Beziehung mit der Wirtschaft der Region. „Seit zwölf Jahren gibt es bei uns das Projekt Schule begegnet Wirtschaft“, berichtet Kehl. „In dieser Zeit wurden von den Schülerinnen und Schülern über 60 Betriebe vorgestellt. Da sind unzählige Schulpartnerschaften entstanden.“ Ebenfalls Tradition haben die völkerverbindenden Schulprojekte. Der Beginn wurde vor 25 Jahren mit Riga gesetzt, in der Folge wurden Kontakte zu Budapest und Prag geknüpft. Eine Klasse aus Prag wird übrigens demnächst für eine Woche auf Besuch kommen „und sich am 13. April mit einem Volkstanz in das gemischte Jubiläumsprogramm einbringen“, kündigt Kehl an.
Eine fundierte und breite Allgemeinbildung bezeichnet Direktor Kehl als wichtigsten schulischen Schwerpunkt. Ab der 7. Schulstufe können sich die SchülerInnen für eines der vier verpflichtenden Wahlfächern mit drei Wochenstunden entscheiden. Zur Auswahl stehen Sprachen (Englisch, Spanisch angeboten), Sport und Ernährung, EDV und ACS (act – create – sing). Der kreative Bogen von ACS spannt sich von Schauspiel über Bildende Kunst bis hin zu Chorgesang.
Zur Zeit besuchen übrigens 222 Mädchen und Buben die NMS. „Die Marktgemeinde tut viel für uns“, betont Direktor Kehl und spricht mit der Erneuerung der Sportanlage der Schule ein aktuelles Vorhaben an. Laufbahn, Sprunggrube, Kugelstoßanlage und Kleinspielfeld sollen in den Sommerferien saniert werden.

Fotos: Josef Fürbass

Traute Familie im Wohnzimmer: Eine von vielen Gruppen, die beim Festakt am 13. und 14. April zu erleben sein werden.
NMS-Direktor Guntram Kehl: „Die gute Zusammenarbeit mit Marktgemeinde, Wirtschaft und Pfarre ist die Basis für ein gutes Miteinander!“
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