Stainzer Kasperl haderte mit Freitag, dem Dreizehnten

Stefanie Zobernig lieh dem Kasperl ihre Stimme

Ho ruck! Gemeinsam mit den Kindern gelang es dem Kasperl den hinderlichen Vorhang zu öffnen. Keine Sekunde zu früh, denn da stand ein stotternder Seppl, dem auch ein Talisman nicht weiterhalf: I-i-i-ch hab A-a-a-ngst! Wovor? Es war – so der mit dem Datum übereinstimmende Titel des Stücks – Freitag, der Dreizehnte.
Allerdings: Andere Figuren des Stücks waren auch vom Pech verfolgt. Etwa der Räuber, den bei seinem Einbruch ein Hund gebissen hatte und der beim Davonlaufen auf den Rücken geplumpst war. Oder die Hexe, der das Zaubern partout nicht gelingen wollte. Sehr zur Freude der Kinder, die derart einer Verzauberung entgingen. Sehr zur Freude aber auch des Kasperls, welcher der Hexe eine Streich spielen konnte. Ihrem „Willst du etwas sagen?“ plapperte er ein „Liegt dir was im Magen?“ nach und aus den „verstopften Ohren“ wurden „verzopfte Mohren“. Kein Wunder, dass sie sich nach kurzer Zeit wutentbrannt davonmachte.
Restlos glücklich mit dem Freitag an einem Dreizehnten war die Großmutter, die umgehend einen Apfelstrudel in das Rohr stellte, um den Seppl von seiner Ahnung zu befreien. Mit dem Lied „Mut tut gut“ und der musikalischen Beschwörung „Jede Zelle meines Körpers ist glücklich“ wurde für den Seppl und die Kinder Freitag, der Dreizehnte, schließlich zu einem Glückstag.

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