Zusammenarbeit
So macht sich Flachgau-Nord zukunftsfit
Der Regionalverband Flachgau-Nord baut auf Zusammenarbeit , welche ihn schon zum Vorreiter in der Abfallwirtschaft gemacht hat. Nun gibt es neue Projekte, etwa im Bereich Mobilität und Umweltschutz.
FLACHGAU. Der Regionalverband Flachgau-Nord (RVFN), bestehend aus den sieben Mitgliedsgemeinden Oberndorf bei Salzburg, St. Georgen bei Salzburg, Bürmoos, Lamprechtshausen, Dorfbeuern, Nußdorf am Haunsberg und Göming, kümmert sich aktiv um seine Zukunft als Region.
Über den Regionalverband
Seit 25 Jahren wird die regionale Zusammenarbeit der sieben Verbandsgemeinden im Rahmen des Regionalverbands gebündelt. Ursprünglich gegründet als gesetzlich verordneter Raumordnungsverband, bedient er inzwischen auch die Themenbereiche „Abfall- und Umwelt“ sowie verschiedene Projekte aus den Bereichen „Mobilität“ und „Soziales“.
Vorreiter bei Abfallwirtschaft
Im Regionalverband steht vor allem die interkommunale Zusammenarbeit im Vordergrund. Diese funktioniert insbesondere im Bereich der Abfallwirtschaft bereits sehr gut – im Interkommunalen Betrieb seiner Altstoffsammelzentren ist der Flachgau-Nord Vorreiter. Diese Erfahrung nimmt sich der Regionalverband nun zum Anlass, um den regionalen Herausforderungen in allen Lebensbereichen gemeinsam zu begegnen.
„Die Gemeinden sind in vielen Bereichen noch Einzelkämpfer obwohl die Zusammenarbeit uns stärker macht. Wir haben das für uns erkannt und werden durch einen stärkeren regionalen Fokus den Flachgau-Nord zukunftsfit machen“,
sagt Verbandsobmann und Bürgermeister der Gemeinde St. Georgen.
Dringender Handlungsbedarf
Die Zukunft wartet mit mannigfaltigen Herausforderungen für die Gemeinden auf. Angefangen beim Klimaschutz gilt es auch Lösungen für die Digitalisierung und neue Mobilitätsstrategien zu erarbeiten.
„Hierbei darf auch der demographische Wandel nicht außer Acht gelassen werden. Wir Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Flachgau-Nord haben erkannt, dass die Bewältigung dieser Aufgaben nur gemeinsam zu schaffen ist“,
weiß erster Verbandsobmannstellvertreter und Bürgermeister der Gemeinde Göming Werner Fritz.
Die Zukunftsthemen
Für eine umfassendere Zusammenarbeit wurden bereits die Weichen gestellt. Zweiter Verbandsobmannstellvertreter und Bürgermeister der Stadtgemeinde Oberndorf Georg Djundja weiß:
„Wenn es um das Erreichen großer Ziele geht ist es besonders wichtig mit einer Stimme zu sprechen. Gemeinsam kommuniziert, haben unsere Anliegen auch auf höherer Ebene mehr Gewicht“.
Der Fokus liegt zuallererst auf dem großen Thema der Mobilität. Vor allem der 2-Gleisige Ausbau der Lokalbahn, der Ausbau der Park&Ride Plätze sowie die Mobilität für Personen mit besonderen Bedürfnissen liegt den Bürgermeistern am Herzen.
„Ebenso wichtig ist uns die Information unserer Bürgerinnen und Bürger über aktuelle Geschehnisse auf regionaler Ebene. Aus diesem Grund soll es ab dem Jahr 2020 eine neue Regionsinfo geben die quartalsmäßig über wichtige Themen des Regionalverbands informiert“
so Geschäftsführerin Maike Büsch.
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