Wohnpaket der Bundesregierung
Bundesländer erhalten eine Milliarde Euro

Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm war kürzlich vor Ort in Thalgau. Auf einem 3.400 Quadratmeter großen Grundstück entsteht hier bis zum Herbst 2024 ein neues Wohnbauprojekt, erbaut von der Salzburg Wohnbau GmbH. Dabei gab Plakolm ein Statement zum Milliarden-Wohnpaket der Bundesregierung ab.

THALGAU, SALZBURG, ÖSTERREICH. Kürzlich besuchte die Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm ein Wohnbauprojekt der Salzburg Wohnbau GmbH in der Flachgauer Gemeinde Thalgau. Dabei gab Plakolm in Anwesenheit einiger Pressevertreter und dem Geschäftsführer der Salzburg Wohbau GmbH Christian Struber sowie dem Bürgermeister von Thalgau Johann Grubinger ein Statement zum Milliarden-Wohnpaket der Bundesregierung ab. Anschließend gab es einen gemeinsamen Rundgang durch die Baustelle in Thalgau, auf der insgesamt 20 geförderte Mietwohnungen entstehen sollen. 

Claudia Plakolm über das Wohnpaket

Von Links: der Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau GmbH Christian Struber, Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und der Bürgermeister von Thalgau, Johann Grubinger. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Die Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm meint: „Dieses Wohnprojekt steht für mich sinnbildlich dafür, was es für junge Menschen in dem Land braucht. Nämlich die Aussicht, dass ich mir mit meiner Arbeit auch etwas schaffen kann, ganz konkret die eigenen vier Wände. Dieser Traum ist in den vergangenen Jahren für viele in unerreichbare Ferne gerückt. Ich halte es daher für den absolut richtigen Schritt, mit dem neuen Wohnpaket eine Eigentumsoffensive zu starten. Das Wohn-Paket umfasst insgesamt 2,2 Milliarden Euro und besteht aus mehreren Maßnahmen, die darauf abzielen, dass es für junge Menschen wieder möglich wird, sich Eigentum aufzubauen."

Bund finanziert 25.000 neue Wohnungen

Beim Pressetermin in Thalgau gab Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (Mitte) ein Statement zum Wohnpaket der Bundesregierung ab. Mit dabei waren Thalgaus Bürgermeister Johann Grubinger (links) und der Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau GmbH Christian Struber. | Foto: Emanuel Hasenauer
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„Das Wohnpaket besteht aus drei ganz zentralen Bereichen, insgesamt geht es um 2,2 Milliarden Euro. Eine der ersten Maßnahmen ist sowohl für den gemeinnützigen Sektor als auch für die Konjunktur in der Baubranche. Wir werden 25.000 neue Wohnungen bereitstellen", so Claudia Plakolm. Finanziert werden laut Plakolm durch den Bund im Rahmen des Milliarden-Wohnpakets in Österreich 25.000 neue Wohnungen. Die Bundesregierung stellt den Bundesländern laut Plakolm dafür eine Milliarde Euro zur Verfügung. 10.000 der Wohnungen sind Eigentumswohnungen, 10.000 davon sind Mietwohnungen, 5.000 Wohnungen sollen dadurch saniert werden. „Das stärkt die Baubranche selbst, wo wir die Konjunktur dadurch ankurbeln können, als auch den gemeinnützigen Sektor. Dieser ist in diesem Bereich ein ganz wichtiger Partner. Ich glaube, dass gerade dieses zusätzliche Angebot eben auch dafür sorgen kann, dass wir einerseits nicht mehr den befürchteten Mangel an Wohnraum haben, sondern damit auch die Preisbildung positiv beeinflussen können", meint die Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm.

Zwei von drei Nebenkosten werden gestrichen

Zwei von drei Nebenkosten werden laut Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm gestrichen. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Claudia Plakolm erklärt: „Ein weiterer ganz zentraler Punkt für den ich mich sehr intensiv eingesetzt habe ist, dass wir  bei den staatlichen Nebengebühren etwas machen. Das heißt, dass wir zwei von drei staatlichen Nebengebühren streichen". Der Hintergrund: Wer bisher in Sachen Wohnen Eigentum erworben hat, musste dafür dreimal zusätzlich in die Tasche greifen. Man zahlte 1,1 Prozent Grundbuchgebühr, 1,2 Prozent Pfandrechtseintragungsgebühr und 3,5 Prozent für die Grunderwerbsteuer. Zwei dieser Nebenkosten werden von der Bundesregierung laut Claudia Plakolm nun gestrichen. Zukünftig zahle man beim Eigenheim keine Grundbuchgebühr und keine Pfandrechtsgebühr mehr (Freibetrag 500.000 Euro). „Bei einer Eigentumswohnung im Wert von 400.000 Euro, erspart man sich zukünftig 9.200 Euro", sagt Plakolm. Außerdem werde der Kredit für die erste Wohnung oder beziehungsweise das Eigenheim laut Plakolm durch die Wohnbauförderung günstiger. Bis zu 200.000 Euro an Wohnbaudarlehen sollen zukünftig laut Plakolm über die Länder beziehungsweise die Landesbanken ausgegeben werden, fix verzinst, mit einer maximalen Zinsbelastung von 1,5 Prozent.

Neues Wohnbauprojekt in Thalgau

Der derzeitige Stand beim Wohnbauprojekt in Thalgau. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Der derzeitige Stand beim Wohnbauprojekt in Thalgau.
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Die Salzburg Wohnbau GmbH setzt auf einem 3.400 Quadratmeter großen Grundstück in Thalgau derzeit ein neues Wohnbauprojekt um. Das Wohnhaus am Kirchenweg beinhaltet in naher Zukunft 20 geförderte Mietwohnungen. Hier entstehen Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen in den Größen zwischen 60 und 75 Quadratmeter. Im Erdgeschoß entsteht zusätzlich eine Billa-Filiale. Die Bauarbeiten haben bereits im März 2023 begonnen, die Fertigstellung ist für den Herbst 2024 geplant.

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