„StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt“
GRÜNE fordern Initiative gegen Gewalt
Die GRÜNEN fordern in den Gemeinden Neumarkt, Hallein, Seekirchen und Saalfelden die Projektbeteiligung an der Initiative „StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt“.
SALZBURG. Als Vorreiter agierte Oberndorf mit dem Antrag eine StoP-Gemeinde zu werden. Nun folgen vier weitere Gemeinden dem Beispiel.
„Über die Gewalt des Partners zu sprechen, fällt schwer. Deswegen braucht es auch Unterstützung aus der Nachbarschaft“, Anja Kubuschok, von den Grünen Saalfelden.
Auf Initiative der Grünen wurde im Landtag beschlossen, das StoP-Projekt auch auf die Gemeinden auszuweiten. Bisher gab es dieses Projekt nur in der Stadt-Salzburg. Das Gewaltpräventionsprojekt "StoP" setzt auf Gesprächsrunden, um ein Nachbarschaftsnetzwerk aufzubauen. Die Bewohner sollen so gegenüber dem Thema Partnergewalt sensibilisiert und dazu ermutigt werden, Zivilcourage zu zeigen. Aber auch eine gute Zusammenarbeit von Institutionen und Organisationen ist wichtig, um Betroffenen die notwendige Hilfe bieten zu können.
„In der Stadt Salzburg wurde bereits ein aktives Nachbarschaftsnetzwerk gegen Partnergewalt aufgebaut. Wir GRÜNE im Landtag konnten nun erreichen, dass die zuständige Landesrätin Daniela Gutschi der Ausweitung von StoP auf die Gemeinden des Landes zugestimmt hat. Es liegt nun an ihr, hier rasch aktiv zu werden. Vor allem Hallein braucht das Anti-Gewalt-Projekt dringend, denn Beratungsstellen berichten von einem Anstieg häuslicher Gewalt in unserer Bezirkshauptstadt“ , Kimbie Humer-Vogl, GRÜNE Bürgermeisterkandidatin in Hallein.
Gewaltfreies Zusammenleben
Die GRÜNE Gruppen aus Neumarkt, Saalfelden, Hallein, sowie die grünnahe LeSe aus Seekirchen engagieren sich gemeinsam für ein gewaltfreies Zusammenleben.
„Wir fordern von Frauenlandesrätin Gutschi, dass in unseren Gemeinden ‚StoP‘-Projekte umgesetzt werden und werden entsprechende Anträge auch in unseren Gemeinden einbringen. Wir GRÜNE stehen für eine Gesellschaft, die Frauen vor Gewalt schützt – ohne Wenn und Aber. Deswegen setzen wir uns auch konsequent für Gewaltprävention ein“, so Bernadette Riesner, Spitzenkandidatin der Neumarkter GRÜNEN.
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