Kidstrophy 2025
Ein internationales Skifest für den Nachwuchs

Die Kidstrophy geht mit ihrer 20. Auflage von 29. bis 30. März in die nächste Runde. Mit 1.800 teilnehmenden Kindern aus 25 Nationen ist das Kinderskirennen das größte internationale Skirennen seiner Art, bei dem sich die Kleinen wie die Großen fühlen können. Neben der Kidstrophy stand bei der Pressekonferenz im Red Bull-Stadion auch das Nachwuchsproblem im Skisport im Mittelpunkt.

SALZBURG/FLACHGAU. Seit mittlerweile 20 Jahren findet die Kidstrophy auf der legendären Weltcupstrecke in Zauchensee statt. Das Skirennen, das aus einem Vielseitigkeitslsauf und einem Riesenslalom besteht, hat sich im alpinen Nachwuchssport fest etabliert. Auch für Abfahrtsweltmeister und Testimonial Michael Walchhofer ist die Kidstrophy ein besonderes Highlight:

"Ich bin begeistert, dabei zu sein. Wer einmal im Ziel gestanden hat, wird von der Begeisterung der Kinder regelrecht angesteckt. Zudem bin ich selbst ein Skifreak und war aktiv im Rennsport. Es freut mich zu sehen, wie viele Kinder die Leidenschaft für den Skisport weiterleben."

Abfahrtsweltmeister und Testimonial der Kidstrophy Michael Walchhofer ist begeistert. "Wer einmal im Ziel gestanden hat, wird von der Begeisterung der Kinder regelrecht angesteckt." | Foto: Stefan Schubert
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Weltcup-Feeling für den Nachwuchs

Den jungen Athleten wird während der Kidstrophy ein echtes Weltcup-Erlebnis geboten. Mit fünf parallelen Livestreams werden die Rennen professionell übertragen, und jedes Kind erhält ein persönliches Rennvideo als Erinnerung. Neben der Berichterstattung gibt es rund um die beiden Renntage ein vielseitiges Rahmenprogramm. Auch die Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg ist für den Präsidenten des Skiclubs Salzburg, Urs Tanner, von großer Bedeutung:

"Es ist großartig, dass sich dieses Rennen so etabliert hat. Auch für den Tourismus ist es ein wichtiger Faktor, da wir bis zu 10.000 Übernachtungen in der Region generieren. Die diesjährige Unterstützung des Landes Salzburg zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unser Fokus liegt auf den Kindern, denen wir ein unvergessliches Erlebnis bieten wollen."

Den jungen Athleten wird während der Kidstrophy ein echtes Weltcup-Erlebnis geboten. Mit fünf parallelen Livestreams werden die Rennen professionell übertragen, und jedes Kind erhält ein persönliches Rennvideo als Erinnerung. | Foto: Skiclub Salzburg
  • Den jungen Athleten wird während der Kidstrophy ein echtes Weltcup-Erlebnis geboten. Mit fünf parallelen Livestreams werden die Rennen professionell übertragen, und jedes Kind erhält ein persönliches Rennvideo als Erinnerung.
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Was wird aus dem Nachwuchs?

Neben der Kidstrophy wurde bei der Pressekonferenz auch das Nachwuchsproblem im österreichischen Skisport thematisiert. Harald Kirchmair, seit Mai 2024 Leiter des Nachwuchsbereichs Ski Alpin, sieht Verbesserungspotenzial vor allem in der Kommunikation: "Die Basisarbeit in vielen Regionen ist hervorragend, und es gibt viele Kinder und Schüler, die den Skisport betreiben. Nach Abstimmung mit den Landesverbänden ist jedoch klar, dass wir unsere Talente bestmöglich begleiten und fördern müssen, um den Übergang zu den FIS-Bewerben erfolgreich zu gestalten. Gerade beim Wechsel von der Schüler- zur Jugendkategorie haben wir international Probleme mitzuhalten."

Neben den Athleten sind die Eltern der wichtigste Baustein für Referatsleiter Gernot Wagner: "Das gesamte System kann nur funktionieren, wenn sie voll hinter ihren Kindern stehen." | Foto: Stefan Schubert
  • Neben den Athleten sind die Eltern der wichtigste Baustein für Referatsleiter Gernot Wagner: "Das gesamte System kann nur funktionieren, wenn sie voll hinter ihren Kindern stehen."
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Eine weitere wichtige Herausforderung sieht Kirchmair in der Kommunikation mit den Eltern. Es sei essenziell, sie stärker einzubinden und abzuholen. Gernot Wagner, Referatsleiter des SLSV, betont:

"Neben den Athleten sind die Eltern der wichtigste Baustein. Das gesamte System kann nur funktionieren, wenn sie voll hinter ihren Kindern stehen. Sicherlich spielen auch Schulen, Trainer und der Verband eine Rolle, aber ohne die Unterstützung der Eltern ist der Weg nach oben kaum machbar."

"Wir wollen Produkte gemeinsam mit und für Kinder entwickeln. Statt ihnen ein fertiges Produkt vorzusetzen, konstruieren wir Ski und lassen sie von jungen Athleten testen. Das ist ein riesiger Vorteil für die Kinder und auch für uns als Skifirma", so Graller. | Foto: ATOMIC/ Media Use
  • "Wir wollen Produkte gemeinsam mit und für Kinder entwickeln. Statt ihnen ein fertiges Produkt vorzusetzen, konstruieren wir Ski und lassen sie von jungen Athleten testen. Das ist ein riesiger Vorteil für die Kinder und auch für uns als Skifirma", so Graller.
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Materialentwicklung: Sicherheit und Performance im Fokus

Auch die Skifirmen entwickeln ihre Produkte kontinuierlich weiter, um die Sicherheit und Performance der Athleten zu optimieren. Die Materialfrage war in der aktuellen Weltcupsaison oft ein Diskussionsthema und spielt auch im Nachwuchsbereich eine große Rolle. Die Skifirma ATOMIC setzt hier verstärkt auf Innovation. Seit 2022 ist der ehemalige DSV-Bundestrainer Jürgen Graller als Manager Junior Racing für Deutschland und Österreich bei ATOMIC tätig:

"Wir wollen Produkte gemeinsam mit und für Kinder entwickeln. Statt ihnen ein fertiges Produkt vorzusetzen, konstruieren wir Ski und lassen sie von jungen Athleten testen. Das ist ein riesiger Vorteil für die Kinder und auch für uns als Skifirma."

Die Kidstrophy bleibt somit nicht nur ein internationales Top-Event für den alpinen Skinachwuchs, sondern auch eine Plattform für die Weiterentwicklung des Sports. Mit einem professionellen Umfeld und begeisterten jungen Athleten setzt das Rennen ein starkes Zeichen für die Zukunft des Skisports.

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