Woerle
Das Zweigenerationen-Projekt Naturkäserei ist nun finalisiert

Die Privatkäserei Woerle in Henndorf hat einen zweistelligen Millionenbetrag in den Ausbau des Firmenstandorts investiert. | Foto: Franz Neumayr
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Die Privatkäserei Woerle mit Sitz in der Flachgauer Gemeinde Henndorf hat ihr Zwei-Generationenprojekt mit der Inbetriebnahme der neuen Naturkäserei finalisiert. Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmeter können in der Endausbaustufe 10.000 Tonnen Käse im Jahr erzeugt werden, also doppelt so viel wie bisher.

HENNDORF. Mit der neuen Käserei hat das Familienunternehmen Woerle einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gesetzt. Es wird nun viel energieeffizienter produziert. Darüber hinaus präsentiert sich das gesamte Woerle-Sortiment in einem neuen „Outfit”. Es wurde das Design überarbeitet und für einen Teil der Produkte wurden nachhaltige Verpackungen aus 100 Prozent rePET-Materialien entwickelt.

Nachhaltigkeit als wichtiges Thema

Bei der Pressekonferenz erzählten Gerrit Woerle (links) und Diana Reuter alles über die neue Naturkäserei und die geplanten Projekte von Woerle. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Das Henndorfer Unternehmen Woerle hat es sich zum Ziel gesetzt, Käse  nachhaltig  zu produzieren. Dafür wurden in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Projekte ins Leben gerufen und Maßnahmen umgesetzt. Kürzlich hat die hochmoderne Naturkäserei, in die das Familienunternehmen einen zweistelligen Millionenbetrag investiert hat, den Betrieb aufgenommen. „Für uns ist das ein Meilenstein, der es uns ermöglicht, die gesamte Produktionskette so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten und unsere Käsespezialitäten nachhaltig sowie unter Einsatz modernster Technik zu erzeugen”, so der Geschäftsführer Gerrit Woerle. Er ergänzt: „Die Landwirte sind unsere wichtigsten Partner. Wir haben zu den Landwirten einen sehr engen Kontakt und wir wollen mit den Landwirten gemeinsam ein System kreieren, bei dem ehrliche Nachhaltigkeit gelebt wird. Wir haben zum Thema Artenvielfalt und Biodiversität sehr viel gemacht. Die Milch hat einen gewissen CO2 Abdruck. Wir wollten daher schauen, wie wir regional CO2 reduzieren können und da machen wir sehr viel mit den Landwirten, natürlich alles auf freiwilliger Basis. Wir zeigen Wege auf, wie die Landwirte ihren CO2 Abdruck senken können und das funktioniert sehr gut".

Projektplanung im Jahr 2019

Den Betrieb zukunftsfit zu machen und einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zu setzen, waren für Gerrit Woerle die Beweggründe für die Umsetzung des Zwei-Generationenprojekts.

 | Foto: Franz Neumayr
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Im Jahr 2019 starteten Gerrit Woerle gemeinsam mit seinem Vater Gerhard Woerle die Planung des Projekts. Das Ziel: Das Unternehmen mit dieser Investition zukunftsfit zu machen und in die sechste Generation zu führen. „Mit der Inbetriebnahme der neuen Naturkäserei wird es uns gelingen, sowohl qualitativ wie auch innovativ einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft zu machen. Ganz zentral für unser Handeln ist ein möglichst ressourcenschonender Zugang,” betont Woerle.

Wärmeschaukeln in der Produktion 

Stefan Mayrhofer (links) und Johannes Kasinger  (rechts) führten durch die Produktion der neuen Naturkäserei in Henndorf am Wallersee. | Foto: Emanuel Hasenauer
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In der neuen Käserei setzt man auf Wärmerückgewinnung mittels Wärmeschaukeln. Dazu werden Wärmequellen mit Wärmesenkern verbunden. Bei einer Produktionskapazität von 10.000 Tonnen Käse können auf diese Weise zirka 1.500 Megawattstunden und zirka 450 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Darüber hinaus wird auf einem Teil der Dachfläche der Käserei eine Photovoltaik-Anlage installiert. Mit der bestehenden Anlage ergibt sich eine Fläche von 2.000 Quadratmetern, die pro Jahr 365 Megawattstunden umwelt- und klimafreundlichen Strom zur Eigenversorgung liefert.

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