Treffen

Plusregion trifft sich bei EZA Fairer Handel in Köstendorf

Über 50 Unternehmerinnen und Unternehmer der Plusregion sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich kürzlich zum spannenden und informativen Netzwerkabend.

KÖSTENDORF, NEUMARKT, STRASSWALCHEN. Als größte Importorganisation Österreichsfür fairen Handel hat das Unternehmen EZA Fairer Handel GmbH seit 1975 ein großes Ziel - den Fairen Handel in Österreich zu etablieren und stetig weiterzuentwickeln. Von Köstendorf aus werden das ganze Bundesgebiet und der EU-Raum mit Bio-Lebensmitteln und Kunsthandwerk beliefert. Die Modemarke anukoo und die Bio-Kosmetik Biosfair ist im spezialisierten Fachhandel zu finden. Durch die Praxis des fairen Handels werden die Menschen hinter den Produkten gestärkt und die Lebens- und Arbeitssituation benachteiligter Produzenten in Ländern des Globalen Südens wird verbessert.

Starker Partner in der Region

„Als Plusregion sind wir sehr stolz auf ein solch nachhaltiges Unternehmen, welches mit seinem kreativen Schaffen und dem Wissen von Menschen aus aller Welt, unsere Region enorm bereichert. Da stehen die richtigen Werte im Vordergrund", so Elisabeth Thaler, Geschäftsführerin der Plusregion. Sie ergänzt: „Umso mehr hat es uns gefreut, als die gemeinsame Initiative geboren wurde in den Räumlichkeiten von EZA unser Unternehmer-Netzwerktreffen ´Plusregion trifft sich` abzuhalten." Die Plusregion organisiert mehrmals im Jahr Netzwerktreffen für ihre Unternehmer, immer zu Gast in einem anderen Mitgliedsbetrieb der Plusregion.

Globaler Süden trifft Plusregion

Im ersten Moment mag es befremdlich wirken als regional denkender Verein Gemeinsamkeiten mit einem solch global wirkenden Unternehmen zu finden. Denkt man jedoch an die Grundsätze beider, so sind sehr schnell Gleichheiten zu erkennen. Faire Handelspraktiken, Vertrauen, gegenseitiger Respekt, gute Arbeitsbedingungen, Schutz der Umwelt, regionale Ressourcen nutzen, Wertschöpfung - all diese Aspekte stehen auch bei Plusregion-Betrieben im Vordergrund - selbstverständlich in anderem Ausmaß, nichtsdestotrotz kommt auch hier das Motto "think global, act local" zum Tragen.

Spannende Einblicke im Fairen Handel

Zu Beginn wurden die Besucher durch die Geschäftsführerin Daniela Kern und ihr Team mit Informationen rund um das Unternehmen in die Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereiche eingeführt. Anschließend berichtete eine Kakaobäuerin aus Peru über den genauen Ablauf zur Kakaoherstellung und ihre tägliche Arbeit. Gerd Haslinger, langjähriger Mitarbeiter von EZA Fairer Handel, führte im Anschluss durch die Räumlichkeiten und berichtete über die Entwicklungen, Herausforderungen und nachhaltigen Denkweisen des Unternehmens. Anschließend wurde bei Speis & Trank sowie Schokoladekostproben und Selbstgekochtem der neu umgebaute Shop inspiziert sowie genetzwerkt, geplaudert und ausgetauscht.

Daniela Kern, die Geschäftsführerin von EZA Fairer Handel ist von der hervorragenden Zusammenarbeit mit der Plusregion überzeugt: „Themen und Schwerpunkte, welche durch die Plusregion das ganze Jahr über aufgegriffen werden, helfen uns neue Kunden zu finden und den Umsatz zu steigern. Die regionale Vernetzung hat dabei eine zentrale Bedeutung und auch wir beziehen alle Produkte, welche unser Unternehmen benötigt, wenn möglich, regional - eine Selbstverständlichkeit für uns."

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