Lebenshilfe
Werkstätten der Lebenshilfe suchen neue Partnerbetriebe
Menschen mit Behinderungen arbeiten in unterschiedlichen Bereichen und in verschiedenen Firmen.
FLACHGAU. Momentan sucht die Lebenshilfe neue Wirtschaftsbetriebe, die Aufträge für Menschen mit Behinderungen anbieten können.
„Ein sehr großer Kunde bricht jetzt leider durch eine neue Verordnung weg, für den wir jahrelang Materialien in PVC Sackerl verpackt haben. Jetzt sind wir dringend auf der Suche nach neuen Kooperationspartnern“, so Martin Genlsuckner, Leiter der Lebenshilfe Werkstätte in Steindorf bei Straßwalchen.
Tätigkeiten in Betrieben
Die genauen Tätigkeitsbereiche sind vielfältig. Mitarbeiter der Lebenshilfe entwerfen und bauen Hilfsmittel, damit unterschiedliche Aufgaben erledigt werden können.
„Viele unserer Kunden arbeiten jahrelang mit uns zusammen, weil wir genau die Kleinigkeiten erledigen können, die einen händischen Zwischenschritt in der Produktion brauchen oder die es für die Endfertigung noch braucht. Wie zum Beispiel das Tackern des Kartons auf das Produktsackerl für die Firma Schwöller“, erzählt Gensluckner.
Tanja Kreer, die Bürgermeisterin von Straßwalchen unterstützt die Lebenshilfe und weist auf die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der Firmen mit den Werkstätten der Lebenshilfe hin.
„Wenn es Beilagen in der Gemeindezeitung gibt, beauftragen wir immer die Lebenshilfe Werkstätte und auch persönlich kaufe ich gern Geschenke, die hier handgefertigt werden. Ich freu mich immer, wenn ich dieses positive Arbeitsklima hier erleben darf, weil alle Aufträge sehr gern erledigt werden. Jeder Mensch braucht eine Arbeit und daher sind auch die Kooperationen mit Firmen so wichtig. Dabei profitieren beide Seiten“, so Kreer.
Die Vielfalt der Aufgaben
Menschen mit Behinderungen werden in Firmen wie Ruwido, Schnöller, Stangl, Demetz, Greger, Lagermax, DRG oder Fabis Frozen Biojoghurt beschäftigt. Die Lebenshilfe heißt regionale Betriebe und Produzenten, sowie startups als neue Auftraggeber willkommen. In Steindorf arbeiten Firmen mit der Lebenshilfe zusammen. In der Firma DRG werden Dichtmatten Halterungsstäbe beklebt. Bei Lagermax Kantenschutz millimetergenau geschnitten. Für Demetz werden Garnischengleiter zusammengefügt. Ein weiteres Beispiel für gelungene Inklusion findet im Betrieb Fabis statt, dort werden Eisbecher beklebt.
„Viele wissen es nicht, aber in den Werkstätten der Lebenshilfe werden in erster Linie Auftragsarbeiten für Firmen in der Region abgewickelt“, erzählt Gensluckner.
Kontakt: (06215) 73 14 oder ws-steindorf@lebenshilfe-salzburg.at
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