Start der Arbeiten am Nebelstein

Martin Huber, Karl Haumer, Karl Wilfing, Margit Göll, Stefan Grusch, Andreas Schwarzinger, Erwin Weber und Mario Klopf stachen in die Erde.
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  • Martin Huber, Karl Haumer, Karl Wilfing, Margit Göll, Stefan Grusch, Andreas Schwarzinger, Erwin Weber und Mario Klopf stachen in die Erde.
  • hochgeladen von Bettina Talkner

Nun wird auf Hochtouren geschuftet, denn schon am 13. September soll der Berg fertig in Szene gesetzt sein.

MOORBAD HARBACH. Nach fünf Jahren Planung ist er am Freitag endlich erfolgt, der Spatenstich für die "Inszenierung Nebelstein". "Die erste Hürde haben wir geschafft", strahlte Moorbad Harbachs Bürgermeisterin Margit Göll, die versprach, den Besuchern ab September eine faszinierende Abenteuerwelt zu bieten. Geschaffen wird diese durch eine Aussichtsplattform am Gipfel des 1.017-Meter-Berges und einen elf Kilometer langen Wanderweg, der durch acht interaktive Erlebnisstationen aufgepeppt wird. Der geschäftsführende VP-Gemeinderat und Kristallium-Chef, Erwin Weber, führte die Details aus. Durch diese zieht sich das Motto "Ästhetik vor Show". Die Schönheit des Nebelsteins wird unterstützt, störende Eingriffe in die Natur bleiben aus. So werden anstatt von Betonfundamenten etwa spezielle Schraubanker eingesetzt. Großen Wert legt die Gemeinde nicht nur auf weitestgehende Barrierefreiheit, sondern auch auf Zweisprachigkeit, um vermehrt tschechische Gäste begrüßen zu dürfen.

Ganze Region soll profitieren

In das Projekt fließen 500.000 Euro, 300.000 davon stammen aus dem LEADER-Fördertopf. Und diese Investition soll sich lohnen. "Nicht um das Geld zu bunkern, sondern um die Region nicht auszudünnen, eine Zukunftsregion zu sein und das Bestehen der Nebelsteinhütte zu sichern", erläutert Weber. Wanderer sollen geschickt durch die Gemeinde geführt werden und die Wertschöpfung auch über die Gemeindegrenzen hinausstrahlen. Das Erlebnis Nebelstein selbst bleibt aber völlig kostenlos. Weber und Göll sind sich einig: "Wir wollen den Nebelstein als DEN Ausflugsberg des Waldviertels positionieren." Das Potenzial ist auf jeden Fall da, denn Moorbad Harbach ist mit 250.000 Nächtigungen im Jahr die zweitgrößte Tourismusgemeinde Niederösterreichs. Und die Ausflugstradition reicht lange zurück. "Genau vor 60 Jahren habe ich einen Schulausflug auf den Nebelstein gemacht", erinnert sich der frühere Landtagsabgeordnete Johann Hofbauer.

Nun auch Fairtrade-Gemeinde

"Es liegt fast auf der Hand, dieses Kleinod, das es hier gibt, zu dem Ausflugsberg des Waldviertels zu machen", pflichtete Landtagspräsident Karl Wilfing bei. Bei einem Besuch in der Gemeinde konnte er sich einen Witz nicht verkneifen: "Wir haben geglaubt, Moorbad Harbach ist unser Garant dafür, dass Erwin Pröll bis zu seinem 100. Geburtstag Landeshauptmann bleibt. Er kam immer so fit zurück", lachte er und lobte damit das Kurhaus. Wilfing durfte auch eine Urkunde überreichen, die Moorbad Harbach nun offiziell als Fairtrade-Gemeinde zertifiziert. "Als 89. Gemeinde in Niederösterreich", so Thomas Wackelig von Fairtrade NÖ .

Die Bezirksblätter haben bereits über die Pläne berichtet:
Nebelstein wird DER Ausflugsberg des Waldviertels

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