Gewinnspiel
"Frühere Verhältnisse" auf der Freilichtbühne am Kötschberg
Die Schlossfestspiele im Schloss Piber gehören in der Weststeiermark zum kulturellen Fixpunkt im Veranstaltungskalender. Aktuell fehlt allerdings ein Dach für die Freilichtbühne – und so wandert das Theater kurzerhand heuer nach Thal auf die Freilichtbühne am Kötschberg.
THAL. Der Kulturverein Theater Absolut zählt seit 2010 zu den Kulturstiftern schlechthin im Bezirk Voitsberg. Ob Figaros Hochzeit, Der Diener zweier Herren oder Der Widerspenstigen Zähmung: Der Verein hat schon manch einen Klassiker der Theatergeschichte auf die Bühne gebracht.
Seit 2015 fehlt am Veranstaltungsort, auf der Freiluftbühne im Innenhof des Schloss Pibers, aber eine Überdachung, weshalb für Veranstaltung bei Regenwetter nur mit Glück Ersatztermine gefunden wurden. Wenn sie nicht komplett abgesagt werden mussten. Die Finanzierung für ein wetterfestes Dach, das darüber hinaus noch aufgrund der Architektur des Schlosses beweglich sein sollte, kann der Verein nicht alleine stemmen. Mit allen Gästen ist das Ausweichen in die Prunkräume des Schlosses auch nicht immer möglich. Von dieser Not hörte auch Thals Bürgermeister Matthias Brunner, der die Schlossfestspiele nun in die Marktgemeinde holt und aushilft.
Und um was geht es eigentlich?
Mit der "Komödie in Thal" präsentiert das Schlossfestspieleteam unter der Regie von Alfred Haidacher "Frühere Verhältnisse" von Johann Nestroy. Premiere feiert die rasante Verwechslungskomödie am 14. Juni, dann gibt es bis zum 8. Juli insgesamt zehn Spieltermine. "Dieses Meisterstück von Nestroy ist eine exzellente sozialkritische Satire. Ihre Aktualität ist bestechend. Sie vermag die auf mehr Schein als Sein und Fake News gründenden Netzwerke und seine aufgeblasenen Charaktere bloßzustellen. Menschen, denen Solidarität fremd ist und die alle Moralvorstellungen über Bord werfen, nur um die eigene Existenz abzusichern", heißt es im Programm.
Regisseur Haidacher ist selbst seit 1981 als Schauspieler am Theater im Keller in Graz tätig, seit Herbst 1992 gemeinsam mit Norbert Hainschek Leiter des Grazer Theater im Keller und seit 2005 Leiter des TiK. Nebenbei schrieb er auch fürs Kabarett und hat für den ORF als Hörspielsprecher gearbeitet. Für die Schlossfestspiele 2021 hat er die Bearbeitung und Regie für das Theaterstück Don Camillo & Peppone übernommen. Bei dieser Vorstellung war Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl dabei, nicht aber etwa als "gewöhnlicher" Gast: Krautwaschl mimte für die Premiere den, wie könnte es anders ein, Bischof.
Ein besonderes Angebot
Wie gewohnt im Kartenpreis inkludiert sind im klassischen Angebot ein Begrüßungsgetränk und zwei belegte Brötchen, um sich vor der Vorstellung zu stärken. Abgesehen vom Theater an sich erwartet die Besucherinnen und Besucher aber noch ein weiteres Schmankerl, im wahrsten Sinne des Wortes, als exklusives Angebot: Auf der Terrasse und im Lokal beim Kreuzwirt gibt es vor dem Stück ein Drei-Gänge-Menü(dazu gibt's Infos hier).
- Alle Informationen: www.thal.gv.at, Tickethotline 03123/20220
Sei dabei – Gewinnspiel
Wir verlosen 10x2 Karten für den Spieltermin am 17. Juni, Samstag, mit Beginn um 20 Uhr. Einfach auf den "Teilnehmen"-Button klicken und mit etwas Glück die Karten gewinnen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden von uns verständigt.
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