Herbstbilanz der GU Nord-Teams
Die Meisterschaften im steirischen Unterhaus sind mit dem vergangenen Wochenende in die Winterpause gegangen. Für einige Teams kommt diese gerade zur rechten Zeit, andere Vereine waren aber vor allem in der letzten Runden richtig gut in Fahrt.
Gebietsliga-Teams als Tormaschinen
So auch der SV Deutschfeistritz. Die Mannschaft von Trainer Elmar Messerer belegt aktuell den fünften Platz in der Gebietsliga Mitte und hat lediglich fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter ESK Graz. Aus den letzten drei Spielen vor der Pause holte der SVD neun Punkte bei einem Torverhältnis von 12:0.
In der Tabelle ist Lokalrivale Übelbach den Deutschfeistritzern dicht auf den Fersen. Nur ein Punkt beträgt der Rückstand und die Tordifferenz konnte mit einem furiosen 20:0-Auswärtssieg gegen Austria Puch am Wochenende nochmals ordentlich aufgebessert werden. Mit 49 erzielten Toren in der gesamten Meisterschaft ist Übelbach nun das torgefährlichste Team der Gebietsliga Mitte. Mit Christopher Graf Althon (Übelbach) und Daniel Jantscher (Deutschfeistritz) führen auch Spieler dieser Clubs mit jeweils 16 Saisontoren die Torschützenliste der Liga an.
Eine Etage höher, in der Unterliga Mitte, ist der SV Peggau aktiv. Nach einem guten Saisonstart, musste die Mannschaft von Trainer Markus Pfingstl jedoch in den letzten drei Spielen ebenso viele Niederlagen hinnehmen und mischt damit nicht im Aufstiegskampf mit. In der Winterpause kann Peggau nun seine Kräfte erneut bündeln, um im Frühjahr wieder vorne anzugreifen.
Thal und Gratkorn kaum zu besiegen
Voll angreifen muss auch TuS Rein im Frühjahr in der Oberliga Mitte West. Vier Punkte stehen im Moment auf dem Konto der Truppe von Coach Markus Edler. Den letzten Punktezuwachs gab es Ende August bei einem 0:0 gegen Gralla. Viele knappe Partien wurden in den Schlussminuten verloren und auch Verletzungen bereiteten den Reinern Sorgen.
Wenig bis keine Sorgen hatte der SV Thal mit seinen Leistungen in der Oberliga. Platz zwei, nur ein Punkt hinter dem GAK. Damit hätten vor dem Saisonbeginn nur wenige gerechnet, doch mit dem EInbau von neuen jungen Spielern und der Erfahrung einiger langjähriger Thal-Kicker formierte sich eine schlagkräftige Truppe, die um den Aufstieg in die Landesliga ein ernstes Wörtchen mitreden kann.
Auch der FC Gratkorn darf sich diesbezüglich noch Hoffnungen machen. Immerhin kassierten die Gratkorner nur 15 Gegentore, die wenigsten in der Liga, und verloren nur zwei Spiele. Da es aber recht viele Unentschieden gab, findet sich das Team von Zoran Eskinja mit sieben Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter GAK auf dem vierten Platz wieder.
Semriach beinahe makellos
Der SV Frohnleiten durchlebte keinen besonders erfolgreichen Fußball-Herbst. Nach der Hinrunde in der steirischen Landesliga, belegt das Topteam aus Graz-Umgebung Nord lediglich den vorletzten Rang. Trainer Harald Letnik meint über die Zielsetzung: "Für uns ist der Klassenerhalt vorrangig. Es gibt am Transfermarkt natürlich Gespräche mit einigen Spielern, aber es muss alles passen, dass wir da aktiv werden."
In der 1.Klasse Mitte A sind mit der Sportunion Semriach und dem SV Gratwein-Straßengel noch weitere Teams aus dem Bezirk aktiv. Vor allem die Semriacher zündeten den Turbo und sind ohne eine einzige Niederlage an der Tabellenspitze. Gratwein-Straßengel überwintert durch ein gutes Finish im Herbst - mit drei Siegen unter Interimscoach Heinz Gaber - auf dem dritten Platz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.