Ab 21. Dezember
Cirque Noël zeigt wieder Neuen Zirkus im Orpheum
Von 21. Dezember 2022 bis 8. Januar 2023 ist es wieder soweit: Im Rahmen des Festivals Cirque Noël Graz werden drei Produktionen des Neuen Zirkus im Orpheum Graz gezeigt. Eingeladen sind mitunter wieder die Künstlergruppen "Gravity & Other Myths" und "Gardi Hutter & Co".
GRAZ. Artistik, Tanz, Musik und Schauspiel verschmelzen beim zeitgenössischen Zirkus und werden durch kluge dramaturgische Konzepte und große Erzählkunst erweitert. Die Veranstaltungsreihe "Cirque Noël" wurde 2008 ins Leben gerufen, mit dem Ziel, den Neuen Zirkus bekannt zu machen und im heimischen Kulturgeschehen zu etablieren.
Heuer kann sich das Grazer Publikum bereits zum 15. Mal von der Leidenschaft, Intensität und Innovationskraft zeitgenössischer Zirkusproduktionen begeistern lassen, wenn das Orpheum zwischen 21. Dezember 2022 und 8. Jänner 2023 wieder zum Hotspot des Neuen Zirkus wird.
Produktionen und Workshops
Im Rahmen des weihnachtlichen Zirkusfestivals werden heuer drei herausragende Zirkusproduktionen gezeigt: In der Cirque Noël-Koproduktion "Out of Chaos" zeigen die australischen Weltklasse-Artistinnen und -Artisten von "Gravity & Other Myths" atemberaubende Akrobatik in einer fantastischen Bühneninszenierung mit Live-Musik.
Die Artistinnen und Artisten laden außerdem in einem Workshop für Fortgeschrittene ein, die Grundlagen der zum Markenzeichen gewordenen Akrobatiknummern und spektakulären Disziplinen wie Acrobatic Swinging, Towers und Creative Tumbling kennenzulernen und auszuprobieren.
Clownerie und Akrobatik
Gardi Hutter, eine der ganz großen Vertreterinnen der Clownkunst, regt mit ihrem Programm "Gaia Gaudi" gemeinsam mit ihrer Familie zum Nachdenken und zum Lachen an. Clownfigur Hanna erzählt dem Publikum ihre Geschichten voller tragisch-komischer Metaphern auf hoffnungsloses Strampeln nach Glückseligkeit. Es geht um Wurzeln und um Flügel, um Beständigkeit und Erneuerung und um den großen Strom von Generationen, die das Leben immer und immer wieder weitergeben. Bei einem Workshop kann man auch selber in die hohe Clownkunst eintauchen.
Und die feinsinnige Choreographie der jungen Akrobatinnen und Akrobaten der katalanischen Compañía de Circo „eia“ lebt vom humorvollen Umgang mit den menschlichen Schwächen. Im Mittelpunkt der akrobatischen Choreographie der Produktion "Nuye" steht eine Wand mit Öffnungen, Scharnieren und Sprungbrettern, die durch die Artistenpaare zum Leben erweckt wird. Aufstiege und grandioses Scheitern liegen hier so eng beieinander wie die Sehnsucht nach Verbundenheit und der Kampf gegen die Einsamkeit.
Mehr zum Programm und Tickets unter www.cirque-noel.at
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