„Der Job bringt einen an seine Grenzen“

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Seit 18 Jahren setzt sich Christian Scherer im Kampf gegen den Krebs ein.

Es kann jeden treffen. „Krebs unterscheidet keine sozialen Schichten, das Alter oder die Herkunft“, weiß Christian Scherer. Als Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark beschäftigt sich der 49-Jährige seit nun mehr 18 Jahren intensivst mit der Krankheit.
Aufgewachsen in Bad Ischl, zog es Scherer vor 31 Jahren zum Studieren nach Graz. „Neben dem Medizinstudium hat mich aber auch der mediale Bereich immer schon interessiert.“ Als dann die Arbeit in einer Werbeagentur über die Jahre immer mehr wurde, kam schlussendlich doch der Punkt, an dem Scherer klar wurde, dass er das Studium nicht beenden wird. „Durch absoluten Zufall habe ich Anfang der 90er die Krebshilfe-Verantwortlichen kennengelernt. Sie waren gerade auf der Suche nach jemandem, der die Krebshilfe neu aufstellen sollte.“ Dieser jener sollte Scherer werden.

Viel verändert

„Es war für mich ein Sprung ins kalte Wasser. Ich wollte das nur zwei Jahre lang machen, aber es wurde dann zu meiner Berufung“. Zusätzlich zur Forschung verstärkte Scherer den Servicecharakter der Krebshilfe. „Die Entstigmatisierung von Krebspatienten war wichtig. Über die Jahre konnte ich verfolgen, um wie viel offener der Umgang mit der Krankheit wurde.“
Dass Scherer zwar „schon oft an seine Grenzen, aber zum Glück noch nicht darüber“, gekommen ist, verdankt er nebeb seiner Frau Barbara und seinen Kindern Sophia (16) und Emil (14) dem Sport, vor allem Mountainbiken, als Ausgleich und der grenzenlosen Leidenschaft für seine Arbeit.

Kommende Pink-Ribbon-Termine

25. Oktober: Krawattenrockpräsentation für Pink Ribbon im Rahmen von „4 Jahre Living Culture“ im Casineum.
26. Oktober: Pink- Ribbon-Tourstopp in Bad Aussee mit den „Stoakoglern“ und Renate Götschl im Kurpark Bad Aussee.
26. November: Der ehemalige Skispringer Hubert Neuper lädt zur Pink-Ribbon-Charity in seinen „Adlerhorst“.
www.krebshilfe.at

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