Die 13 bringt ihm Glück: Josh hat neue Songs im Gepäck
Josh hat sein zweites Album veröffentlicht: Ironie, Wiener Schmäh und Gefühl dürfen nicht fehlen.
Anfang März 2020 war die Vorfreude auf sein zweites Album beim WOCHE-Interview bereits groß, doch dann musste Josh lange, lange auf die Veröffentlichung warten. Der Grund? Natürlich Corona. Vergangene Woche war es nun aber so weit: "Teilzeitromantik" erblickte endlich das Licht der Welt. Insgesamt 13 neue Titel spielte der Amadeus-Gewinner mit seiner Band ein. "Ich habe über 20 Songs geschrieben, einige werden die Fans aber nie zu hören bekommen", schmunzelt der als Johannes Sumpich geborene Wiener. Wäre das Album wie geplant im Vorjahr veröffentlicht worden, hätte es definitiv ein bisschen anderes ausgesehen.
Wenn die Kunst leidet
"Während der Lockdowns sind neue Lieder dazugekommen. Vielleicht war diese lange, erzwungene Pause sogar gut fürs Album", sinniert Josh. Wie viele andere Künstler war er am Anfang der Coronakrise im Schockzustand. "Die Bühne ist mir extrem abgegangen. Es gab eine Zeit, wo ich dann einfach keine Songs schreiben wollte, dann habe ich Sport gemacht, gekocht und wieder einmal klassische Gitarre gespielt. Irgendwann kam dann die Lust zurück, wieder zu texten." Was er aus dieser Zeit gelernt hat? "Wenn man zu viel arbeitet und sich im Hamsterrad befindet, leidet die Kunst."
Tschianti trinken
Im neuen Album hat der 35-Jährige wieder Geschichten aus dem Alltagsleben vieler Menschen verpackt. "Ich kann gut emotionale Storys erzählen, wenn ein bisschen Zeit vergangen ist." Für ihn sei es immer spannend, welche Lieder dann zu Hits werden. "Bei Cordula Grün war es auch spannend, das hätte ich so nie erwartet."
Der Lockdown-Hit "Wo bist du" ist auf dem Album aber ebenso zu hören wie "Ring in der Hand" oder der diesjährige Sommerhit "Expresso & Tschianti". Josh selbst freut sich jedenfalls, ab sofort wieder live auf der Bühne zu stehen: "Langsam fängt es wieder an." Am 28. Oktober gastiert er außerdem im p.p.c. in Graz.
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