Ein Grazer setzt die Filmwelt in Szene

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Aus der Rockstar-Karriere wurde nichts. Zum Glück, wenn man die filmischen Werke von Regisseur Jakob M. Erwa kennt.

Rückblickend kann man wohl sagen, dass Regisseur Jakob M. Erwa das Genre Film in die Wiege gelegt bekam. „Meine Mutter Riki Winter war mit mir hochschwanger, als sie als Filmkritikerin auf der Berlinale war. Das hat mich sicher schon beeinflusst“, schmunzelt der heute 29-Jährige. Dabei lagen seine Berufswünsche in jüngeren Jahren ganz woanders. „Rockstar zu sein, war mein Traum. Mit acht Jahren rief ich sogar im Orpheum an und fragte, ob ich dort mit meinem Kassettenrekorder auftreten dürfe. Ich bekam eine Zusage. Die Bedingung war aber, dass ich den Saal vollbringen müsste. Das traute ich mir dann allerdings doch nicht zu.“
Während der Schulzeit an der HTL für Kunst und Design verlagerte sich der Rockstar-Wunsch dann Richtung Jazzgesang. Erst ein Jahr vor der Matura entschied Erwa sich, dass er gerne Audio und Visuelles beruflich verbinden wollte. „Ich bin zum Logo-Jugendmanagement und habe mich erkundigt, welche Berufe sich anbieten würden. Regisseur war da die ideale Lösung.“

„Diagonale-Preis war der Wahnsinn“

Nach Abschluss der Schule ging es gleich nach Wien für ein Praktikum beim bekannten Filmproduzenten Dieter Pochlatko. „Ich war Mädchen für alles, aber gerade dabei lernt man am meisten.“ Die Mühe hat sich dann auch bald bezahlt gemacht. Aus 500 Bewerbern schaffte es der kreative Grazer unter die besten 15, die bei der Münchner Filmhochschule aufgenommen wurden. Und so nahm die Karriere ihren Lauf. 2007, mit gerade einmal 25 Jahren, erhielt Erwa den Großen Diagonale-Preis in der Kategorie „Bester österreichischer Spielfilm 2006/07“ für seinen Film „Heile Welt“. Sicherlich eines der Highlights seiner bisherigen Karriere. „Ich kann mich so gut erinnern, wie fasziniert ich war, als ich mit 15 Jahren die Diagonale besuchte. Und zehn Jahre später stand ich selbst dort und wurde geehrt. Ein Wahnsinnsgefühl.“
Und was wird die Zukunft bringen? „Es ist einiges in Planung. Ruhig wird es um mich sicher nicht!“

(Fotos: www.camera-obscura.at, Privat)

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