"Frei.Wild" bleibt Politikum

"Frei.Wild" wurde nach Protesten vom Echo
ausgeschlossen. | Foto: Frei.Wild
  • "Frei.Wild" wurde nach Protesten vom Echo
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Eigentlich hatten die verantwortlichen gedacht, dass im Bezug auf das Konzert der Südtiroler Band "Frei.Wild", die vom Musikpreis Echo ausgeschlossen wurde da ihr eine Nähe zu rechtem Gedankengut nachgesagt wird, erst einmal Ruhe eingekehrt ist. So kann man sich irren. In einem offen Brief an die Stadtregierung forderte Helmut Steinkellner, Leiter der Jugendstreetwork-Anlaufstelle der Caritas in der Schönaugasse, am Montag die Absage des für 10. Mai angesetzten Auftritts im Messecongress. "In unserem täglichen Versuch präventiv zu Handeln, sehen wir es als einen wesentlichen Teil unserer inhaltlichen Arbeit an, zur Deeskalierung im öffentlichen Raum beizutragen", erklärt er. Stellvertretend für die initiative "Kein Frei.Wild Konzert in Graz" forderte er die Regierung dazu auf, ein politisches Signal zu setzen.
Von Seiten der Messe heißt es weiter, dass man die bestehenden Verträge einhalten werde. "Es liegt weder verwaltungsrechtlich noch strafrechtlich ein Grund vor", erklärt Marketingleiter Christof Strimitzer. Schon am 28. Juni wurde ein Antrag der Grünen auf Absage des Konzerts im Gemeinderat abgelehnt. In Wels hingegen wollen die Stadtverantwortlichen einen Autritt der Gruppe absagen.

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