Thema Klimawandel
Steiermarkschau zeigt Weltraumforschung in Videokunst

Im Oval eines mobilen Pavillons werden die Themen Biodiversität und Klimawandel in Form von Videokunst behandelt. | Foto: UMJ/J.J. Kucek
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  • Im Oval eines mobilen Pavillons werden die Themen Biodiversität und Klimawandel in Form von Videokunst behandelt.
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Die zweite Auflage des groß angelegten Ausstellungsformats "Steiermarkschau" stellt Kunst, Klima und Weltraumforschung in Form von Videoinstallationen miteinander in Verbindung. Eröffnet wird am 22. März mit einem mobilen Pavillion in Wien, zwischen 29. April und 5. November sind Installationen beim Hauptaustragungsort in der Tierwelt Herberstein zu sehen. 

GRAZ. Die Steiermarkschau wurde 2021 vom Land Steiermark gemeinsam mit dem Universalmuseum Joanneum ins Leben gerufen, um auf der Tradition der traditionellen Landesausstellungen aufbauend, alle zwei Jahre aktuelle gesellschaftliche Fragen in Form eines aufwendigen Ausstellungsformats aufzugreifen. Entsprechend richtet die heurige Ausstellung ihren Fokus auf die wohl größte Herausforderung unserer Zeit: Die durch menschliche Eingriffe hervorgerufene Veränderung unseres Planeten und die damit einhergehenden Auswirkungen für das Klima, die Arten- und Lebensraumvielfalt.

Blick auf den Planeten: Marko Mele, Gerhard Mitterberger (Architekturplaner), Astrid Kury, Alexander Kada (Idee, Konzept, mobiler Pavillon), LH Christopher Drexler, Luca Fossati (stv. Dir. IWF), LH-Stv. Anton Lang. | Foto: UMJ/J.J. Kucek
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Videokunst, Klima und Weltraumforschung 

"Es geht darum, wie alles mit allem zusammenhängt", erklärt Kuratorin Astrid Kury. "Um die globalen Krisen zu bewältigen, muss ein planetares Bewusstsein entstehen". Daher wurden für die Konzeption auch Wissenschafterinnen und Wissenschafter aus der Weltraumforschung herangezogen. Unter dem Titel "Vielfalt des Lebens" wird das Thema Klimawandel und Biodiversität vor allem in Form von Video-Kunstbeiträgen behandelt.

In einem mobilen Pavillon werden auf 700 Quadratmetern insgesamt zehn Beiträge von 17 Künstlerinnen und Künstlern und elf Forscherinnen- beziehungsweise Forscher-Statements gezeigt. "Der Pavillon verbindet zeitgenössische Kunst mit Offenheit und Zugänglichkeit, Freude an der Vermittlung hochkomplexer Inhalte mit wissenschaftlichen Erkenntnissen“, sagt Marko Mele, wissenschaftlicher Direktor des Universalmuseums Joanneum.

Prominent am Heldenplatz wird der mobile Pavillion mitunter platziert.  | Foto: Rendering: Kadadesign/Bildermehr-Paul Frick
  • Prominent am Heldenplatz wird der mobile Pavillion mitunter platziert.
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Zu sehen in der Steiermark und darüber hinaus

Das bespielte Oval des Pavillons wurde bereits am Freitag, 3. Februar, in der Messe Graz erstmals im Rahmen eines Probeaufbaus präsentiert, die Öffentlichkeit hat von 22. März bis 3. Aprilin Wien die Gelegenheit, einen Eindruck davon zu bekommen. "Mit dem Prolog des Pavillons in Wien exportieren wir den Geist der Steiermarkschau – die Reichhaltigkeit kulturellen Lebens in der Steiermark – direkt in die Bundeshauptstadt und setzen einen kulturellen steirischen Akzent mitten am Heldenplatz", sagt Landeshauptmann Christopher Drexler

Ab 29. April ist der Pavillion dann in der Tierwelt Herberstein zu sehen. Und als dritte Dimension der Schau fungiert ein "Minipavillon" – also eine kleinere Version des Videowand-Ovals – der sich als ein "steirischer Botschafter" auf die Reise begeben und eine internationale Tournee durch Europa und die USA absolvieren wird. Alles in allem 6,5 Millionen Euro lässt sich das Land Steiermark dieses groß angelegte Ausstellungsformat kosten.

  • Mobiler Pavillon am Heldenplatz in Wien
    Eröffnung: 22.3.2023
    Laufzeit: 23.3.–03.4.2023

  • Mobiler Pavillon in der Tierwelt Herberstein
    Eröffnung: 29.4.2023
    Laufzeit: 29.4.–5.11.2023

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