Für Griesplatz
Bezirksrat prüft Anschaffung eines Fußballkäfigs

- In Gries wird nun geprüft, was ein Fußballkäfig für den Griespaltz kosten würde.
- Foto: Christian Bunke
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Der Griesplatz und das Griesviertel standen lange im Schatten, doch nun kommt Bewegung in die geplanten Veränderungen. Der Bezirksrat hat einen Antrag auf die Errichtung eines Fußballkäfigs gestellt, während der Gemeinderat noch in diesem Jahr über den lang erwarteten Umbau des Griesplatzes entscheiden soll. Zudem sorgt ein geplanter Bebauungsplan für Unruhe unter den Anwohnerinnen und Anwohnern.
GRAZ. Über Jahrzehnte wurde der Griesplatz und Gries eher stiefkindlich behandelt, der Wunsch nach Veränderungen und Verbesserungen ist groß, so ist der Frust über nicht gehaltene Versprechen – wir berichteten. Nun kommt etwas Tempo in die Sache, sowohl im Bezirksrat als auch im Gemeinderat. In seiner letzten Sitzung beschloss der Bezirksrat nämlich, einen Antrag auf Kostenerhebung für einen Fußballkäfig an das Sportamt zu stellen. Politisch ebenfalls interessant, der Antrag kam ohne Vorankündigung von der KPÖ, beruht aber auf einer Forderung von Franz Peter Pergler (ÖVP).
Griesplatzbeschluss noch in diesem Jahr
Umbau ist auch das generelle Stichwort. Dieser steht seit Jahrzehnten im Raum und soll noch heuer im Gemeinderat Thema werden. "Die Vorbereitungen für den erforderlichen Planungsbeschluss befinden sich im Endspurt", heißt es dem Büro von Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne). Noch in diesem Quartal soll der Beschluss folgen, der weitere Zeitplan ist aktuell noch offen. Teil der Planung sind ein neues Gesamtverkehrskonzept, Platz für Menschen und Bäume, die Linienführung der Bim-Linie 8 (Südwestlinie) sowie die Entwicklung im Bereich Rösselmühle/Postgarage.

- Zwischen Josef-Huber-Gasse/Kindermanngasse/Lazarettgasse/Idlhofgasse wird in nächster Zeit verdichtet.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Antonia Unterholzer
Wirbel um Bebauungsplan
Ebenfalls in der kommenden Gemeinderatssitzung steht der Bebauungsplan für das Geviert Josef-Huber-Gasse–Kindermanngasse–Lazarettgasse–Idlhofgasse zur Beschlussfassung auf der Tagesordnung. Seitens der Stadtregierung betont man, dass durch die Neuauflage mehr Grünraum geschaffen werde, außerdem habe man die Anrainerinnen und Anrainer bereits vorab eingebunden. Gerade aus der Anrainerschaft kommt aber weiterhin Kritik an den Plänen der Stadt. Sie sehen darin eine Fortführung der "investorengesteuerten Bauplanung" der vorhergegangenen Stadtregierung.
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