Wunsch aus der Community
Hockeyfeld bei Rollschuhbahn braucht ein Dach
Die Diskussion um die Rollschuhbahn am ehemaligen Gelände der Kirchner Kaserne gehen in die dritte Runde – diesmal am Wort: Die Inlinehockeyspieler, für die im Inneren der Bahn eine Spielfläche entstehen soll. Außerdem gab es Gegenwind für den Gegenwind: Argumente, warum für die direkten Anrainer keine zusätzliche (Lärm-)Belastung entsteht.
GRAZ. Der Bau einer Rollschuhbahn im Zuge der Errichtung eines neuen Bezrikssportplatzes auf dem ehemaligen Gelände der Kirchner Kaserne wurde nicht nur von Frauen bei einer Bürgerinnenbefragung gewünscht, sondern vor allem auch in der Rollschuh-Community sehr positiv aufgenommen.
Als Teil des Projekts sind in der Mitte der Asphaltbahn mit abgeschrägten Kurven auch eine Fläche für Rollschuh-Discos und Inlinehockey. Eine Idee die Ruppert Strohmeier, Sportlicher Leiter des ATSE Inlineskaterhockey Teams, sehr begrüßt. Er verweist darauf, dass vor allem die Verbindung von verschiedenen Rollsportarten einen großen Fortschritt für Graz darstellen würde.
Das braucht ein Inlinehokcey-Feld
Die idealen Vorraussetzungen fürs Inlineskaterhockey biete, so Strohmeier, ein Feld mit den Maßen 40 Meter mal 20 Meter mit abgerundeten Ecken, wie man sie vom Eishockey her kennt. Den idealen Untergrund würden speziell dafür gemachte Plastikkacheln bieten, wie es sie am Verbandsplatz in Graz bereits gäbe. Auch Asphalt als Untergrund wäre eine Möglichkeit, allerdings sei das sehr Materialintensiv und auch für das Spielgefühl nicht ideal.
Strohmeiers größtes Anliegen wäre allerdings eine Überdachung, denn das sei das Hauptproblem des Inlineskaterhockeysports in Graz: Regen. Bei der Fläche am Verbandsplatz wären alle Vorraussetzungen gegeben, allerdings kann bei Regen oder nassem Untergrund nicht gespielt und trainiert werden, was zu einem Ausfall von einem Drittel aller Trainings führe. Eine einfach Überdachung würde hier bereits Abhilfe schaffen.
Rollschuhdisco kein "Dauerlärmerzeuger"
Auch mehren sich die Stimmen aus der näheren Umgebung, die dem Bahnbau nicht so kritisch gegenüber stehen wie etwa Bezirkspolitiker Klaus Strobl. Eine Lärmbelästigung durch die Rollschuhdisco wäre eigentlich kein Thema, denn diese würde wahrscheinlich ohnehin nur zwei bis drei Mal jährlich stattfinden. Außerdem sei es für solche Events gang und gäbe, sie als "Silent Disco", also mit Kopfhörern anstelle von lauten Boxen, zu veranstalten. Und die Nutzung des Bezirkssportplatzes sei ja nicht nur für die direkten Anrainerinnen und Anrainer gedacht, davon sollen möglichst viele Grazerinnen und Grazer profitieren.
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