Taschengeld: Verhandeln wie ein echter Profi

Taschengeld: Mit Freundlichkeit kommt man ans Ziel. | Foto: cult12/Fotolia
  • Taschengeld: Mit Freundlichkeit kommt man ans Ziel.
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Die Preise für Mode, Computer-utensilien und Konzerttickets steigen weiter, daher ist es nur logisch mit seinen Eltern über mehr Taschengeld zu sprechen. Dabei stößt man anfangs gleich auf zwei Probleme. Niemand gibt gerne mehr Geld aus als er es für notwendig hält und Taschengeld ist eine freiwillige Leistung, die jederzeit ohne Grund gestrichen werden kann.

Die Herangehensweise
Es sollte anfangs geklärt werden, für was das Taschengeld verwendet wird, denn größere Anschaffungen oder gewisse Grundausgaben sollten weiterhin die Eltern tragen. Doch Dinge wie zum Beispiel nicht notwendige Kleidung oder Computerspiele sollten von den Kindern bezahlt werden. Die Menge des Taschengeldes hängt meist von der finanziellen Situation der Eltern ab. Wenn man sich an die folgenden Tipps hält, sollte es jedoch kein Problem sein eine gemeinsame Lösung zu finden.

1. Der richtige Zeitpunkt: Sprich deine Eltern nicht direkt nach einem anstrengenden Arbeitstag an, warte auf die passende Situation.
2. Vorbereitung ist die halbe Miete. Erkundige dich über das Taschengeld deiner Freunde und denke an die finanzielle Situation deiner Eltern. 
3. Beweise, dass du mit Geld umgehen kannst. Solltest du bereits Taschengeld bekommen, kannst du deinen Eltern damit beweisen, dass du mit Geld umgehen kannst und bereit für eine größere Summe bist.
4. Mit Freundlichkeit erreichst du mehr. Im Gespräch mit deinen Eltern ist Freundlichkeit der Schlüssel zum Erfolg. Meckern und jammern lässt eine Situation relativ leicht eskalieren. Solltest du keinen Erfolg haben, ist es besser deine Eltern zu bitten, nochmal darüber nachzudenken.

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Haben auch Sie eine Frage an Dr. Streit, dann schreiben Sie an: "WOCHE Graz", Gadollaplatz 1, 8010 Graz, kommentieren Sie auf Facebook, oder schicken Sie ein Mail an redaktion@woche.at (Stichwort: Familienflüsterer).

Familienflüsterer
Dr. Philip Streit

Philip Streit ist klinischer Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut sowie Lebens- und Sozialberater und beantwortet in der WOCHE Fragen aus dem Themenfeld Erziehung, Familie und Beziehung. Seit 1994 leitet er das „Institut für Kind, Jugend und Familie“ in Graz. Es ist das größte Familientherapiezentrum in der Steiermark.
Telefon: 0316/77 43 44
www.ikjf.at

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