Die Sozialcard kommt
Ab 1. Oktober werden die ersten "Sozialcards" für sozial schlecht gestellte Grazer ausgestellt.
"Es waren harte Verhandlungen", kommentiert SP-Sozialstadträtin Martina Schröck den Weg zur Einführung der Grazer SozialCard. Ab 1. Oktober ist dieser "sozialpolitischer Meilenstein endlich Realität". Schätzungen des Sozialamts zufolge werden rund 15.000 bis 20.000 Grazer diese Sozialcard in Anspruch nehmen. Die Sozialcard kann entweder im 2. Stock des Sozialamts oder in den Räumlichkeiten der ehemaligen Tabak-Trafik im Erdgeschoss des Amtsgebäudes in der Schmiedgasse beantragt werden. Anspruchsberechtigt sind Personen, die Leistungen aus der bedarfsorientierten Mindestsicherung, nach den Bestimmungen des Sozialhilfe- oder Behindertengesetzes erhalten. Auch GIS-Befreite sind anspruchsberechtigt.
Wesentlichster Bestandteil der Ermäßigungen im Rahmen der Sozialcard ist die Jahreskarte der Graz-Linien um 50 Euro. "Wir erwarten vor allem deshalb einen regelrechten Antragsstellungstsunami", sagt Sozialamtsleiter Gernot Wippel. "Die Jahreskarte der Graz Linien tritt erst mit 1. November in Kraft, daher reicht es auch noch in den letzten beiden Oktoberwochen, die Sozialcard zu beantragen." Informationen gibt es unter den Telefonummern 0664/88 68 53 39 und 0664/88 68 53 40 sowie im Netz auf www.graz.at/sozialcard.
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