Jubiläum
Steirische Pendlerinitiative wird 25 Jahre alt

Für die Pendler im Einsatz: Franz Gosch | Foto: FCG
  • Für die Pendler im Einsatz: Franz Gosch
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  • hochgeladen von Roland Reischl

"Die Zahl der Steirer, die zur Arbeit pendeln müssen, hat sich in den letzten Jahrzehnten verdoppelt, unser Einsatz als Pendlervertreter bleibt weiterhin unverzichtbar." Dies stellte Franz Gosch, Obmann der steirischen Pendlerinitiative und Spitzenkandidat der ÖVP bei der AK-Wahl, anlässlich der Jubiläumsfeier klar.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ergänzte: "Besonders für die Pendlerinnen und Pendler ist es entscheidend, dass das Innovationsland Steiermark weiterhin aktiv die Zukunft der Mobilität gestaltet. Mit mutigen Entscheidungen und dem Fokus auf Forschung und Entwicklung sorgen wir dafür, dass unsere Steiermark bei Zukunftstechnologien nicht Passagier ist, sondern dass wir die Richtung vorgeben."

Eineinhalb Monate pro Jahr im Auto ...

Laut Statistik Steiermark müssen immer mehr Steirer täglich zu ihrem Arbeitsort pendeln. Die durchschnittliche Strecke beträgt 94 Kilometer pro Tag, das bedeutet einen Zeitaufwand von jährlich 250 Stunden oder eineinhalb Monate Vollzeitarbeit, rechnet Gosch vor.  Derzeit gibt es in der Steiermark 333.462 Pendler. 51.741 pendeln aus der Steiermark aus, die meisten nach Wien oder Niederösterreich. Fast 2.000 müssen zur Arbeit sogar ins Ausland, davon kommen 500 aus Graz. Zwei Drittel der steirischen Pendler verwenden das eigene Fahrzeug.
Die Pendlerinitiative ist längst in ganz Österreich aktiv und kann auf maßgebliche Erfolge verweisen. Einerseits konnten finanzielle Besserstellungen wie Pendlerpauschale, Pendler-Euro und Pendler-Zuschuss durchgesetzt werden. Kritik gibt es allerdings am Autobusnetz in ländlichen Regionen, das in den letzten 10 Jahren zum Nachteil der Pendler ausgedünnt wurde.
Praktische Hilfe bietet die Pendlerinitiative mit der Pendler-Hotline an, die Kritik und Anregung von Betroffenen aufnimmt und weiter leitet. Eine weitere Erfolgsstory ist die Mitfahrbörse.

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