Vor Grazer Gemeinderatssitzung: FPÖ-Fraktion schlug Corona-Schnelltest-Angebot aus

Auch die letzte Sitzung des Grazer Gemeinderates fand nicht im Rathaus (wo ohnehin gerade umgebaut wird) statt, sondern in den Räumlichkeiten der Stadthalle. Um die größtmögliche Sicherheit zu garantieren, wurde allen anwesenden Personen ein freiwilliger Corona-Schnelltest angeboten. Einige Aufregung, zum Teil auch Unverständnis gab es aufgrund der Tatsache, dass sämtliche Mitglieder des FPÖ-Gemeinderatsklubs sich dazu entschieden, dieses Test-Angebot auszuschlagen. 

Der Test und die Sicherheit

Für den Klubobmann der Grünen, Karl Dreisiebner, war diese Entscheidung der Freiheitlichen nicht hinnehmbar. In einer Aussendung der FPÖ hieß es in weiterer Folge, dass diese Art von Test keine Sicherheit bringe, da es zuletzt zu viele falsch-positive Testungen gegeben habe. "Wir spielen hier als FPÖ nicht mit. Bitte akzeptieren Sie in der Menschenrechtsstadt Graz auch andere Meinungen und hören sie mit dem Moralisieren auf", polterte FPÖ-Klubobmann Armin Sippel. Die Gemeinderatssitzung finde ohnehin in der großen Stadthalle, wo Abstand gehalten wird und Masken getragen werden, statt. Die Strategie der Grünen sei es anscheinend, Kritiker mundtot zu machen. 

Maßnahmen werden eingehalten

"Am liebsten wäre den Grünen wahrscheinlich gleich ein Erkennungszeichen, wo für jeden ersichtlich ist, ob man getestet oder geimpft ist. Da ist es dann nicht mehr weit zur Zwangsimpfung. Eine Einteilung in Gut und Böse findet statt, darum geht es in Wahrheit.
Selbstverständlich zeigen wir in der aktuellen Situation Verantwortung, vor allem wenn es darum geht, die gebeutelte Wirtschaft zu unterstützen. Natürlich halten wir uns auch an die geforderten Maßnahmen wie Hände waschen, Masken tragen und Abstand halten", so Sippel abschließend.

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