Liga sitzung vom 7.7.2012 brachte einige Neuerungen in der Eishockey Amateurwelt

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Die Sitzung am Samstag den 7.7.2012 wurde von Vielen mit Spannung erwartet und wirbelte im Vorfeld sehr viele Gerüchte und Meinungen auf.

Am 24.6.2012 lud der STEHV bereits Mannschaften aus weiteren Bundesländern zu einer Sitzung nach Graz ein, um den zukünftigen Weg im österreichischen Eishockey zu besprechen. Viele folgten der Einladung und der Arbeitsauftrag ging klar Richtung "bundesländerübergreifender Liga". In weiterer Folge überschlugen sich die Ereignisse und nahezu täglich änderte sich die Situation.

Festzuhalten ist dass der KEHV (Kärntner Eishockey Verband) mit der Bitte an den STEHV herantrat ob man nicht in einer gewissen Form zusammen spielen könnte - von Liga oder "Trophy" war die Rede - und so wurden am 24.6.12 über ein mögliches Konzept gesprochen. In weiterer Folge wurde die Nationalliga Sitzung vom 30.6.2012 abgesgat und einige Vereine zeigten Interesse an der "Eliteliga Neu" und wolten sich dazu treffen.

Sitzung am 7.7.2012 brachte mehr Klarheit

Am vergangenen Samstag traf man sich nun in der BSPA Graz zu dieser Sitzung wo Vereine wie die VEU Feldkirch, Lustenau, Zell/See, Kitzbühel, Kufstein, die Salzburg Oilers und die TARCO Wölfe Klagenfurt zu den Steirischen Vereinen hinzukamen und über das neue Konzept des STEHv diskutierten. Weitere Vereine waren telefonisch während der Sitzung über den Istzustand informiert worden. Nach einer ausführlichen Präsentation des neuen Ligakonzepts seitens des STEHV und der weiteren Stellungnahmen der Partner "hockey-news.info" (Pressepartner) und "hockeydata" (Datenverarbeitung, Tabellen, Statistik), war es an den anwesenden Vereinen sich zu diesem neuen Konzept zu äussern. Vorwegnehmen darf man dass ein aussergewöhnlich gutes Gesprächsklima herrschte und auch klar und deutlich Wünsche sowie Bedenken vorgebracht wurden.

Nach eingehender Diskussion und Beantwortung der Fragen entschieden sich die Nationalliga Vereine VEU Feldkirch, Lustenau und Zell/See nicht an der "Eliteliga NEU" teilzunehmen und es noch ein Jahr mit der NAtionalliga zu versuchen. Derzeit ist allerdings nicht klar ob die Slowenischen Vereine eine Freigabe des Verbandes erhlaten und wieviele Slowenische Vereine nun wirklich mitspielen wollen. Derzeit sieht es aber so aus als ob neben der VEU, Lustenau, Bregenzerwald und Zel/See 3 Slowenische Vereine teilnehemn sollten (unter Umständen auch wieder Jesenice).

Gesamtösterreichische Eliteliga

Ohne die "Nationalliga Vereine" ging es nun darum die neue Eliteliga zu definieren und die möglichen Varianten zu diskutieren. Ergebnis ist nun eine vom Grunddurchgang weg "gesamtösterreichische Liga in der es derzeit 7 Nennungen gibt, 3 Vereine haben sich eine Bedankzeit bis Mittwoch 11.7.2012 erbeten. Da diese Vereine erst an diesem Samstag das volle Konzept persönlich erfahren haben wurde TARCO Wölfe Klagenfurt, Treibach/Althofen und Wattens diese Frist gewährt. Eisenstadt, welche eine schriftliche Stellungnahme abgegeben haben aber persönlich nicht anwesend sein konnten, ist ebenso am Abklären ob die beschlossene Liga für die Raptors umsetzbar ist - das Interesse der burgenländer ist aber definitiv ein sehr großes!

Die Liga besteht nun aus folgenden Vereinen:

ECE Kapfenberg Bulls

EV Zeltweg 2010

Weiz Bulls

HC Kufstein Dragons

Kitzbühel Adler

Sakzburg Oilers

Raptors Eisenstadt

mit Fragezeichen:

TARCO WölfeKlagenfurt

1.EHC Treibach/Althofen

Wattens Pinguins

Hoffnung ruht besonders auf den Kärntner Vereinen

Besonders große Hoffnungen setzt der STEHV in die Teilnahme der Kärntner Vereine TARCO Wölfe Klagenfurt und Treibach/Althofen. Die anwesenden Wolfgang Trannacher und Michael Krainer-Bidovec (TARCO Wölfe) waren vom Konzept positiv überrascht und bekundeten eindeutig Interesse. Verständlich ist aber auch dass dieser große Schritt mit dem weiteren Vorstand und der Mannschaft abgeklärt sein muss. Unbestritten ist aber das eine gesamtösterreichische Liga das "Eishockeybundesland Nummer 1 Kärnten" mit an Bord haben möchte. Den sportlichen Vergleich werden die Kärntner Vereine wohl nicht scheuen und hätten wieder die Möglichkeit Ihre Position im gesamtösterreichischen Vergleich zu untermauern.

Nur eine Transferkarte und eine Liga von Oktober bis Ende März

Bei dieser Sitzung wurden auch sogleich Nägel mit Köpfen gemacht und die Grundlagen der Durchführungsbestimmungen definiert. So ist man sich sofort im Klaren gewesen dass es nur eine Tranferkarte für die Vereine gibt, also nur 1 Ausländer in den Reihender Vereine stehen darf. Für die weiteren Jahre - das Konzept dieser Liga soll ja zumindest einen 5 bis 10 Jahres Plan beinhalten - steht auch ein "Luxury Cap" im Raum. Dieses Modell aus Nordamerika würde heißen dass zusätzlich zu den Gebühren der Transferkarte auch ein Beitrag an die Organisation zu entrichten wäre. Dieser Betrag würde wie viele weitere angedachten Positionen (Sponsorgelder, Strafen, etc.) in einen Pot kommen der am Ende der Saison an die Vereine ausgeschütten würde - im Falle des "Luxury Cap" erhalten die Vereine ohne Transferkartenspieler die eingehobenen Gebühren von den Vereinen mit Transferkartenspieler.

Der Grunddurchgang wird am 6.10.2012 beginnen und bis 9.2.2012 dauern. Wieviele Runden hier gespielt werden hängt von der Teilnehmeranzahl nach der Frist am Mittwoch, 11.7.2012 ab. Das Play Off wurde in eine Viertelfinale in best of 3, Halbfinale und Finale in best of 5 unterteilt. Wie heuer erstmalig in der EBEL auch wird das "schwedische Modell" zur Anwendung gebracht, somit darf der 1., 2. und 3. platzierte Verein sich den Play Off Gegner aussuchen. Damit gibt es auch in den letzten Runden des Grunddurchgangs keine Wettbewerbsverzerrung mehr dass ein Verein vielleicht sogar einen Platz verlieren möchte um einen attraktiveren Gegner im Play Off zu erhalten.

Die Play Off wir d alsdann vom 13.2.2012 bis längstens 27.3.2012 andauern.

Spieltermine sind im Grundurchgang am Wochenende (Samstag) und in der Play Off Mittwoch und Samstag.

Dem Wunsch von Kitzbühel in der Weihnachtszeit mehr Spiel auszutragen wurde gerne stattgegeben. So kann der Verein im starken Schitourismus der Region sicherlich tolles Eishockey den Touristen bieten!

Der STEHV freut sich auf eine spannende Liga

"Ich glaube dass wir hier den richtigen Weg verfolgen und viele Zuseher und Eishockeyinteressierte einen "Österreichischen" Weg begrüßen. Eine Umfrage von hockey-news.info hat zumindest ergeben dass über 80% lieber eine Österreichische als Internationale Liga auf diesem Niveau sehen wollen. Wir haben eine Liga geboren die in den weiteren Jahren gesund wachsen könnte und unserer Meinung nach viel Potential hat. Es wird eine Liga sein wo junge Nachwuchstalente sich entwickeln können aber auch beruftstätige ehemalige Spieler aus EBEL und Nationalliga Ihrern geliebten Sport betreiben können und das auf einem möglichst hohem Niveau." meint STEHV Vorstandsmitgleid Philipp Hofer. "Das Konzept ist darauf ausgelegt dass die Liga weiter wachsen kann - an Teams wie auch an Organisatorischem. Die Gruppenteilung wurde heuer auf Grund der Anzahl der Teilnehmer noch nicht gewünscht, wird aber im Falle von weiteren Teams kommen um die Kosten der Teams zu senken. Dabei würde aber weiterhin der gesamtösterreichische Charakter im Play Off und vielleicht sogar auch im Grunddurchgang erhalten bleiben, ein wenig nach dem Kozept von NHL, KHL oder der European Trophy".

Es wird noch einige Arbeit in den nächsten Wochen auf die Organisatoren zukommen, aber daruf freut sich das gesamte Team und nicht nur an der aktuellen Saison 2012/13 sondern auch am mittel- und langfristigen Kozept wird bereits jetzt weiterentwickelt.

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