Quo vadis, Handball in Graz? Der Boss ist ratlos

Bildhaft: Momentan geht’s für Deni Gasperov (r.) und den HC Shoppingcity Seiersberg gefühlt gegen eine Mauer. Foto: GEPA
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  • hochgeladen von Katharina Prügger

Zwei Siege aus zehn Spielen, die meisten Gegentore der Liga, der letzte Erfolg am 2. Oktober. Kurz gesagt: Man ist beim HC Shoppingcity Seiersberg momentan genau da, wo man nie hin wollte. Unvermögen? Pech? Falsche Planung? Wohl von allem ein bisschen was. „Momentan ist es wirklich nicht nur Harz, das jedem einzelnen Spieler an den Fingern klebt. Das 30:31 gegen Trofaiach war ganz bitter. Ein bisserl Beistand von oben und wir machen den Punkt und bekommen mental endlich wieder einen Schub. Aber nein ...“ Seiersberg-Obmann Michael Schweighofer sind die sechs Niederlagen in Serie ins Gesicht geschrieben, Ratlosigkeit macht sich breit – eine Lösung ist nicht in Sicht. „Aber was soll ich auch tun? Das ist ein Teufelskreis. Wir spielen im Abstiegs-Play-off. Wenn ich dann auf junge heimische Talente für die nächste Saison zugehe, was soll ich denen sagen?“
Die Suche nach den Gründen der Talfahrt der Grazer Handballer gestaltet sich fast genauso schwierig wie ein Punktegewinn. „Kaum ist das Spiel angepfiffen, können einige nicht mehr das, was sie im Training können“, zuckt Schweighofer mit den Achseln. „Wir mussten heuer voll auf die Jugend setzen. Von denen kann und darf man keine Wunderdinge erwarten. Und Leitwolf Marko Kogelnik kämpft privat leider mit schweren Problemen. So etwas kann man einfach nicht vorhersehen.“
Die Zukunft? Bei diesem Punkt kommt Schweighofer ein Seufzer aus – und das nicht nur aus sportlicher Sicht, auch der ASKÖ- und HIB-Hallen-Umbau macht ihm Sorgen. „Das sind doch alles Notlösungen. Die jetzigen Hallen werden nur renoviert, damit ist den Ballsportlern auch nicht wirklich geholfen.“
Apropos Hilfe: Die sucht man vielleicht auch für die Play-offs: „Natürlich schauen wir uns um. Aber jetzt geht’s vor allem einmal darum, zu uns zu finden. Denn das Team kann’s. Davon bin ich auch jetzt noch überzeugt.“ An das Horror-Szenario will er gar nicht erst denken. „Abstieg? Davon will ich nichts hören!“

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