Der frühe Vogel fängt den Wurm

Sie haben einen tollen Ferialjob ergattert: Die steirischen Sieger der YPD-Challenge. Foto: ACTS/Klemm
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Ferialjobs sind heiß begehrt. Im Murtal könnte es jetzt bereits zu spät sein.

STEFAN VERDERBER

Das Rennen um die besten Plätze ist vorbei. Vergangene Woche ging die YPD-Challenge zu Ende, bei der 8.000 Schüler und Studenten aus ganz ísterreich um über 70 begehrte Ferialjobs bei namhaften Firmen kämpften. Die Steiermark war ganz vorne dabei. 24 Steirer schafften es unter die 100 Finalisten. Unter ihnen Florian Staubmann, Lukas Plöbst, Daniel Rittmannsberger von der HAK Judenburg und Moritz Frewein von der HTL Zeltweg, die sich Spitzenplätze sichern konnten. Die Belohnung: Sie dürfen sich unter Top-Unternehmen wie Red Bull, Fly Niki oder dem ORF einen Arbeitgeber für den Sommer aussuchen.
Dafür mussten die Jugendlichen im Vorfeld einige Aufgaben lösen. Etwa bei einer Schnitzeljagd durch Wien oder einem Allgemeinbildungstest, der Wissen in allen relevanten Bereichen erforderte. Die glücklichen Gewinner dürfen sich nun - im Gegensatz zu ihren Kollegen - ihren Arbeitgeber aussuchen.
Früh Kontakte suchen
Wer sich bis jetzt noch keine Zusage für ein Praktikum gesichert hat, dürfte wohl Schwierigkeiten bekommen. ?Im Murtal ist es im Prinzip bereits gelaufen?, sagt Robert Kalbschedl, Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Knittelfeld. Zumindest die größeren Betriebe haben sich ihre Ferialpraktikanten bereits ausgesucht. Das geschieht in der Regel immer früher. Kalbschedl rät: ?Man sollte schon vor dem Jahreswechsel den Kontakt mit eventuellen Arbeitgebern suchen. Im Jänner und Februar muss man sich schon intensiv damit beschäftigen, damit man nicht leer ausgeht.?
Jugendliche, die sich für heuer noch keinen Platz gesichert haben, ?sollten sich aber nicht den Wind aus den Segeln nehmen lassen?. Vereinzelt gibt es auch im Murtal noch Chancen, vor allem in Branchen, die im Sommer besonders viel zu tun haben, etwa dem Bau- oder Baunebengewerbe.
Job-Experten raten den Jugendlichen außerdem, den Ferialjob in Zusammenhang mit der Ausbildung zu sehen und dementsprechend nach geeigneten Stellen zu suchen - auch wenn das natürlich nicht immer möglich ist.

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