20 Jahre GründerCenter
Dem Start-Up-Trend einen Schritt voraus

Feierten 20 Jahre GründerCenter: Oliver Kröpfl, Dagmar Eigner-Stengg, Ernst Rath, Barbara Prettenthaler, David Widnig (v.l.) | Foto: Foto Sabine Grün
  • Feierten 20 Jahre GründerCenter: Oliver Kröpfl, Dagmar Eigner-Stengg, Ernst Rath, Barbara Prettenthaler, David Widnig (v.l.)
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Das GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse feiert das 20-jährige Bestehen.

Erfolgreiche Unternehmen haben oft klein angefangen – nicht selten steckt hinter einer Innovation eine ganz banale Geschichte. So war es auch bei Michael Habenbacher, der sich einst auf dem Heimweg von einem intensiven Polter-Wochenende ein Stirntuch um Kopf und Stuhl geschnallt hat und nach einem sehr entspannten Schlaf endlich ohne Nackenschmerzen aufwachte. Sein bester Freund und Geschäftspartner, Merlin Naisar, erkannte diese Marktlücke und ergriff sofort die Initiative. Zwei Jahre mit 14 Prototypen, zwölf verschiedenen Stoffen, sechs Produzenten und mehr als 100.000 Feedback-Kilometern später, ist nicht nur eine einzigartige Schlafmaske, sondern auch das Unternehmen Grab-A-Nap entstanden. 

Steiermärkische-Experten helfen

Mit dem Proof of Concept – dabei geht es um die Machbarkeit eines Projektes – schlug das Duo auch im GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse auf, wo Barbara Prettenthaler und David Widnig gezielte Fragen zur Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit stellten. Nach Plausibilisierung der Kennzahlen wurde schlussendlich eine Finanzierung mit aws-Garantie und erp-Kredit empfohlen: Das bedeutet, dass die aws (Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft) für 80 Prozent der eingereichten Summe haftet. Zusammen mit den Förderspezialisten der Steiermärkischen Sparkasse wurde das Projekt eingereicht, weitere sechs Wochen später wurde der Antrag von der aws für die Finanzierung gewährt. Heute haben Habenbacher und Naisar die Schlafmaske erfolgreich auf den Markt gebracht. Das Produkt ist exklusiv über den Onlineshop https://grab-a-nap.com erhältlich.
Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig verlässliche Partner und Berater bei der Unternehmensgründung sind. 

Unterstützung in vielen Bereichen

Die Steiermärkische Sparkasse hat die Zeichen der Zeit aber bereits vor Beginn des Start-Up-Hypes erkannt und das GründerCenter im Jahr 2001 ins Leben gerufen. Analog zu Grab-a-Nap hat die Bank in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als 10.000 Gründer mit Krediten in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro finanziert. "Die Ideen dieser innovativen Köpfe sind ein unverzichtbarer Treiber für die Gesamtwirtschaft und sorgen dafür, dass unser Standort zukunftsfit bleibt", betont Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse. 
Das Angebot für Start-Ups ist jedenfalls breit: So unterstützt das GründerCenter die Gründer etwa beim Erstellen eines Business- und Finanzierungsplanes. Daneben beraten die Experten auch in rechtlichen Fragen und helfen bei Steuer- oder Förderangelegenheiten. Infos gibt's darüber hinaus auch in Sachen Marketing und Sales. "Wir sind vielfach die erste Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer und können mit jahrelanger Erfahrung, Know-how und einem soliden Netzwerk punkten. Wir verstehen uns als Sparringspartner für innovative Geister und sind ein zentraler Knotenpunkt, bei dem alle relevanten Informationen und Kontakte zusammenfließen", erklärt die GründerCenter-Leiterin Dagmar Eigner-Stengg.

Gutes Start-Up-Biotop

Zu tun gibt es für die Experten genug, ist Graz eine regelrechte Start-Up-Hochburg in Österreich. Die hohe Anzahl von Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen mit einer sehr guten Infrastruktur zur Start-Up-Förderung begünstigen deren Entstehen. Laut Umfragedaten des "Austrian Startup Monitor" kann gezeigt werden, dass die steirischen Start-Ups ein besonders dichtes Kooperationsnetzwerk aufgebaut haben und mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Partnern zusammenarbeiten.

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