Neue EU-Richtlinie für Banken
Mehr Sicherheit für Online-Transaktionen

Der Online-Zahlungsverkehr wird EU-weit reformiert. | Foto: Raiffeisen
  • Der Online-Zahlungsverkehr wird EU-weit reformiert.
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PSD 2: Kein Normalsterblicher kann mit diesem Kürzel etwas anfangen und doch betrifft es einen Großteil der Bürger, auch hierzulande. Gemeint ist damit die neue EU-Richtlinie "Payment Service Directive", die auf höhere Sicherheitsstandards für Zahlungsdienste im Internet abzielt und ab 14. September in Kraft treten wird.
In der Steiermark sind rund 750.000 Bankkunden von den strengeren Regeln betroffen, nutzen doch sechs von zehn Personen bereits Internetbanking. Konkret hat das smsTAN-Verfahren ebenso ausgedient wie ausgedruckte TAN-Codes. Die heimischen Banken haben unterschiedlichste Lösungen entwickelt und sind gerade dabei, ihre Kunden zu informieren.

Unkomplizierte Umstellung

Nachdem beim Einloggen und für Transaktionen nun zwei von drei Faktoren (Code, registrierte Banking-App oder Bankkarte, biometrisches Merkmal) erfüllt sein müssen, setzen viele Geldinstitute etwa auf die sogenannte pushTAN (siehe auch Übersicht unten). Bei Raiffeisen wird pushTAN in die neue Mein-Elba-App integriert. "Sie ist doppelt sicher und zugleich einfach zu bedienten", sagt dazu Raiffeisen-Generaldirektor Martin Schaller. Sowohl Log-in als auch die Freigabe von Überweisungen wird per Fingerprint, Gesichtserkennung oder selbst gewähltem Pin möglich sein. Die Installation der App sowie die Umstellung auf den neuen Sicherheitsstandard sei laut Schaller unkompliziert.
Jene Kunden, die kein Smartphone besitzen, müssen aber keine Angst haben, vor Neuerungen ausgeschlossen zu werden. "Raiffeisen bietet immer die Freiheit, zwischen verschiedenen technischen Systemen zu wählen." So gebe es die cardTAN-fähige Bankomatkarte oder ein mobiles Kartenlesegerät, das Kunden in den Raiffeisen-Filialen erhalten.

Wie heimische Banken auf PSD 2 reagieren

Hypo Steiermark: analog zu Raiffeisen
Steiermärkische Sparkasse: Einloggen mit der neuen "s Identity"-App im Online-Banking-Modell "George". Eingestiegen werden kann je nachdem, was auf dem Gerät aktiviert wurde, mittels "s Identity-Pin", Gesichtserkennung oder Fingerabdruck.
Bank Austria: Angebot von MobileTAN Push: Der TAN-Code wird per Push-Mitteilung aufs Smartphone geschickt. Einloggen geht auch via Fingerprint.
Bawag: Die neue klar App wird die alte eBanking App ersetzen. Dazu ist nun eine "Zwei-Faktor-Authentifizierung" notwendig.
Volksbank: Verwendet wird derzeit das mobileTAN-Verfahren.

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