Wahrzeichen im Licht der Zukunft

Uhrturm wird zum Klimabotschafter

Der Grazer Uhrturm wird im Zuge des Desingmonats zum Wahrzeichen für den Klimaschutz und sendet ein SOS-Signal in den Grazer Nachthimmel. Initiert wurde die Aktion von der Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz. 

GRAZ. Mit dem Start des Designmonats Graz erwachte der Grazer Uhrturm und morst mit seiner Beleuchtung ein SOS-Signal in den Nachthimmel. Er wird so zu einem Leuchtturm der Klimabewegung. Jahrhundertelang warnte er die Bevölkerung zu Füßen des Schlossbergs vor Unglücken oder Naturereignissen. Nun besinnt sich der einstige Wächter seiner Rolle und konfrontiert die Menschen mit der Frage, wer dem Ökosystem und somit unserer eigenen Zukunft zu Hilfe kommt?

Was wollen wir bewahren?

Um der Bedeutung des Klimaschutzes Nachdruck zu verleihen, braucht es eine eindringliche Botschaft, welche die dramatische Situation zum Vorschein bringt. Im Zentrum steht die Frage: "Was wollen wir bewahren, was verändern?" Die gemorste Abkürzung SOS, eröffnet dabei aber auch Interpretationsspielraum für alle Betrachter. Initiator des Projekts ist die Wirtschaftsabteilung der Stadt Graz, die, unter Koordination von Karin Hojak-Talaber, ausgewählte Unternehmen präsentiert, die mit ihrer Tätigkeit auf die Herausforderungen des Klimawandels wirkungsmächtig reagieren. Klimafreundliche Produkte, Dienstleistungen aber auch klimafreundliche Prozesse, die zum Klimaschutz beitragen, werden in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt.

Weltumspannende Netzwerke für weltumspannende Botschaften

Um dem Projekt mehr Kraft zu verleihen, lädt die Wirtschaftsabteilung Kooperationspartner dazu ein, mit positiven Beispielen aus ihrem Bereich die gesamte Bandbreite von Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen und auf sozialen Medien mit dem Hashtag #landmarksforfuture sichtbar zu machen. In der Stadt Graz kam die erste Reaktion auf den Uhrturm vom Kunsthaus Graz, das die BIX Licht- und Medienfassade nutzt, um das SOS-Signal in einer künstlerischen Intervention weiter zu verbreiten. Alle weiteren Inhalte und Reaktionen sollen im Laufe des Monats unter dem Hashtag #landmarksforfuture gesammelt zu finden sein.

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