Sie sind emsig umschwärmt

„Sie ist fleißig, friedlich und hochinteressant“, so schwärmt Bienenzuchtverein St. Bartholomä-Obmann Franz Fröhwein von der Carnica.
  • „Sie ist fleißig, friedlich und hochinteressant“, so schwärmt Bienenzuchtverein St. Bartholomä-Obmann Franz Fröhwein von der Carnica.
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So einfach wie im Ammenmärchen ist das nicht mit Bienchen und Blümchen. Zucht und Haltung der fleißigen Insekten erfordern viel Fachwissen und Disziplin. Zum Dank dafür sind die Mitglieder des Bienenzuchtvereins St. Bartholomä ziemlich umschwärmt.

Von Rena Eichberger
„Apis mellifera carnica“ heißt jenes wunderbare Geschöpf, das Imkermeister Franz Fröhwein zum Schwärmen bringt. Wie in der Steiermark vorgeschrieben, hat er den Bienenzuchtverein St. Bartholomä ganz in den Dienst dieser Gattung gestellt. „Unsere heimischen Bienen leisten enorm viel“, schätzt der Obmann die Carnica besonders wegen ihrer Sanftmut.

Rassebienen

Da hierzulande die Reinzucht der Carnica verpflichtend ist, erfolgt die kontrollierte Anpaarung der jungen Königinnen auf speziellen Belegstellen. Diese umgibt ein Schutzkreis von sechs Kilometern.
Damit erst gar keine Schwarmstimmung aufkommt, bedarf es einer besonders guten Betreuung. Einige „schwarze Schafe“, die die ortsfremden Gene der Kreuzungsbiene Buckfast unters heimische Bienenvolk bringen, sind Fröhwein ein Dorn im Auge. Entsprechend kontrolliert erfolgt die Fortpflanzung der Bienen seines Vereins in speziellen Belegstellen. Attraktive Reinzuchtköniginnen gibt er gerne an Vereinsmitglieder ab.

Lebensaufgabe

Ein reger Erfahrungsaustausch unter den derzeit 17 Mitgliedern des Vereins, den Fröhwein 1996 mit vier Mitgliedern übernommen hat, mit anderen Vereinen sowie mit dem Landesverband, steht im Vordergrund. Darum dreht sich auch bei gemeinsamen Ausflügen alles um das Eine: die Carnica. Wer mit Bienenzucht beginnen möchte, sollte mit drei Völkern beginnen. Trotz Förderungen kein ganz günstiges Unterfangen.
Fleißig wie die Bienen sind auch die Imker. Vom symbolischen Bienenaufwecken im Februar bis zu deren Schlafenlegen bei der Ambrosiusfeier im Dezember brauchen sie viel Geduld, Fingerspitzengefühl, Gespür für die Natur, Freude an der Arbeit und zumindest einen Grundkurs! Sie sorgen für die Gesundheit der Tiere, schleudern allerbesten Honig und bringen ihre Lieblinge mit Zuckerwasser gut durch den Winter.

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