Peuerbacher Schlosstheater
Theater-Probe: "Der zerbrochene Krug"
Die Theatergruppe des Peuerbacher Schlosstheaters probt derzeit intensiv für das Stück "Der zerbrochene Krug" von Heinrich von Kleist. Die BezirksRundSchau durfte bei einer der Proben dabei sein.
PEUERBACH. Zwischen 40 bis 45 Personen zählen zur Theatergruppe des Peuerbacher Schlosstheaters. Insgesamt elf Schauspieler davon spielen im Stück "Der zerbrochene Krug" mit. Durch die Coronapandemie ist es der mittlerweile dritte Anlauf für die Umsetzung des Stückes. Die Theatergruppe hat sich entschieden, die "vergnüglichere" österreichische Version von H.C. Artmann umzusetzen.
Um was geht es im Stück?
Als die Witwe Magdalena Rull ihren zerbrochenen Krug findet, vermutet sie den Verlobten ihrer Tochter Eva, namens Ruprecht Dimpfl, hinter der Tat. Schließlich gehen Mutter und Tochter zum Gericht. Dorfrichter Adam und Gerichtsrat Waltersberg sollen den beiden Damen bei der Aufklärung des Falls helfen. Der Verlobte Ruprecht Dimpfl und sein Vater Vitus Dimpfl sind ebenfalls im Gericht anwesend. Doch dann bringt eine Zeugin, namens Theresia Scheibl, den Fall ins Rollen. Es bleibt die Frage: Wer zerschlug den Krug der Witwe Rull?
"Soll unterhalten und zum Denken anregen"
Die Darstellerinnen und Darsteller stammen fast alle direkt aus Peuerbach. Für die insgesamt 25 Proben kommen sie in das Melodium nach Peuerbach, das auch als Spielstätte für das Stück dient. "Es geht um Erpressung, Verschleierung, Korruption, Liebe und vieles mehr. Das Stück soll unterhalten und zum Denken anregen", erklärt die Regisseurin Manuela Schlagintweit.
"Das Bühnenbild besteht einmal aus der österreichischen Flagge und dem großen Doppeladler. Da es im Stück einen guten Wein zum Trinken gibt, wollen wir in der Pause eine Art Gerichtsjause veranstalten",
so die Gesamtleitung über das Stück.
Der erste Akt dauert rund eine Stunde, anschließend gibt es eine Pause mit Speis und Trank und wird durch den 45-minütigen zweiten Akt abgerundet. Für Licht und Ton ist Barbara Landgraf und Moritz Aigmüller verantwortlich. Für die Musik Georg Wiesinger am Klavier, für die Grafik Helmut Krüger, die Maske Eva Sirninger Regieassistenz Brigitte Stoderegger und die Bühne Klaus Schlagintweit, Walter Standhartinger, Josef Wagner und Walter Öhlinger.
Wann und Wo?
Spielstart ist am 21. April um 20:00 Uhr im Melodium in Peuerbach. Weitere Termine im Melodium Peuerbach sind:
- 22. April um 20:00 Uhr
- 23. April um 18:00 Uhr
- 28. April um 20:00 Uhr
- 29. April um 20:00 Uhr
- 30. April um 18:00 Uhr
Karten/Tickets sind online unter peuerbacher-schlosstheater.at , telefonisch unter 05 0100 42001, bei der Sparkasse Peuerbach und an der Abendkasse erhältlich. Die Platzwahl ist frei.
Eintrittspreise:
- Abendkasse = 22 Euro
- Vorverkauf Sparkasse Peuerbach = 20 Euro
- Online-Reservierung = 20 Euro
- Ermäßigter Eintritt = 14 Euro (für Schüler, Studierende, Zivil/Präsenzdiener mit Ausweis)
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