Stadtpfarre Hartberg

Glaube und Humor als Begleiter

Der Hartberger Stadtpfarrer Josef Reisenhofer feierte seinen Sechziger.

Ein paar Tage nach seinem Geburtstag feierte der Hartberger Stadtpfarrer Josef Reisenhofer am Festtag Mariä Himmelfahrt im Kreis der Pfarrbevölkerung seinen 60. Geburtstag. Die Wallfahrtskirche Maria Lebing, die aufgrund der Innensanierung der Stadtpfarrkirche als „Ausweichquartier“ dient, drohte dabei aus allen Nähten zu platzen, so groß war die Schar der Gratulanten.

Am Sand und im See

Pfarrer Reisenhofer wuchs als Bauernsohn in Illensdorf auf, geprägt durch den tiefen Glauben der Eltern und viele Begegnungen mit Geistlichen am elterlichen Hof reifte schon früh der Wunsch, Priester zu werden. Über Stationen als Kaplan von Heiligenkreuz am Waasen und Weiz sowie als Studentenseelsorger und Lehrender an der Religionspädagogischen Akademie in Graz und als Pfarrer in Thal kam der Seelsorger im Jahr 2000 nach Hartberg. 18 Jahre lang leitete Reisenhofer auch das Dekanat Hartberg.
Überregionale Bekanntheit erlangte der innovative und mutige Geistliche aber mit den „Online-Gottesdiensten“, die auf www.igod.at bzw. in letzter Zeit auch immer öfter im Fernsehen, in die weite Welt ausgestrahlt werden. Legendär sind zudem die „Messe am Sand“ (auf einem Beachvolleyballplatz am Hartberger Hauptplatz), in der Disco Excalibur oder erst jüngst als die Kirche in der Greini-Freizeit-Welt baden ging. Und was am Ende eines Gottesdienstes so gut wie nie fehlen darf: ein „Reisenhofer-Witz“.
Unter den Gratulanten waren auch NR Reinhold Lopatka, Bgm. Marcus Martschitsch und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Fritz Polzhofer. „Du siehst es als deinen Auftrag, die frohe Botschaft mit Humor und Witz zu vermitteln“, so NR Lopatka in seinen Grußworten. Zur bleibenden Erinnerung an den Festtag wurde neben der Kirche eine Sommerlinde gepflanzt.