Feierliche Promotion
Sogar der Bundespräsident persönlich gratulierte

Akademische Feierstunde: Anna Eibel (l.) und Maria Eichlseder (r.) sind die ersten beiden Frauen, die an der TU Graz sub auspiciis promovierten. | Foto: © Lunghammer - TU Graz
  • Akademische Feierstunde: Anna Eibel (l.) und Maria Eichlseder (r.) sind die ersten beiden Frauen, die an der TU Graz sub auspiciis promovierten.
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Die Chemikerin Anna Eibel aus Ilz ist eine der ersten beiden Frauen, die ihr Doktorratsstudium an der TU Graz mit "Sub Auspiciis" abschloss.

FÜRSTENFELD. Sie hat Schule, Studium und Doktorat mit ausschließlich ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen: Nach dieser Höchstleistung promovierte die Chemikerin Anna Eibel aus Ilz in der Aula der Alten Technik „sub auspiciis Praesidentis rei publicae". Bei der feierlichen Promotion erhielten den Ehrenring mit Bundesadler von Bundespräsidenten Alexander van der Bellen überreicht. Der Bundespräsident zeigte sich beeindruckt:„Mit zu den erfreulichsten Pflichten eines Bundespräsidenten gehören Sub Auspiciis-Promotionen, das Feiern von jungen Menschen mit Talent, Leidenschaft und Fleiß.“ Anna Eibel gehört gemeinsam mit Maria Eichlseder zu den beiden ersten Frauen, die an der TU Graz sub auspiciis praesidentis promovieren. 

Zur Person

Anna Eibel wurde im Mai 1993 in Fürstenfeld geboren. Nach der AHS-Matura absolvierte sie ab 2011 das Bachelor-, Master- und Doktoratsstudium Chemie an der TU Graz und parallel dazu das Masterstudium Advanced Materials Science. Sie erhielt für ihre Masterarbeit den Otto Vogl Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und den Staatspreis des (damaligen) Bundesministeriums für Forschung, Wissenschaft und Wirtschaft. Zudem war Anna Eibel Teilnehmerin des 67. Lindauer Nobelpreisträgertreffens als „Young Scientist“. Ihre Dissertation trägt den Titel „Photo-induced Radical Polymerization: Insights and Applications“. „Mein Forschungsgebiet, die lichtinduzierte Polymerisation, hat viele direkte Anwendungen im alltäglichen Leben. In meiner Dissertation ging es um die Aushärtung von Zahnfüllungen mit blauem LED Licht und um die Suche nach geeigneten Start-Molekülen“, sagt Eibel, die Forschungsaufenthalte in Australien und Liechtenstein absolvierte und ihre Freizeit am liebsten in der Natur verbringt. Ihren weiteren Weg möchte sie als Patentanwältin beschreiten. Auf ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium sind dafür noch vier Jahre Ausbildung „on the job“ zu absolvieren.

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