Übung im Feuerwehr-Abschnitt VI
Absturz eines Heißluftballons
Die Freiwillige Feuerwehr Bad Waltersdorf lud sämtliche Wehren des Abschnitts VI sowie das Rote Kreuz, Ortsstelle Bad Waltersdorf, zu einer gemeinsamen Abschnittsübung ein.
BAD WALTERSDORF. Als Übungsbeobachter durfte HBI Christian Neuhold den Abschnittskommandanten des Abschnitts VI ABI Siegfried Arbesleitner, ABI Christian Hatzl, ABI d.F. Josef Oswald, HBI a.D. Michael Krammer und OBI Christian Pfeiffer begrüßen. Weiters folgten LFR Thomas Gruber und BR Johann Hierzer der Einladung und waren vor Ort.
Einsatzkräfte gefordert
Übungsannahme war der Absturz eines Heißluftballons mit fünf verletzten Personen sowie ein dadurch entstandener Waldbrand in Waltersdorfberg. Um 19 Uhr wurde die Feuerwehr Bad Waltersdorf von Florian Steiermark alarmiert und rückte mit HLF 4, RLFA-2000, MZF und MTF zum Einsatzort aus. Nach Erkundung der Lage wurde sogleich die Einsatzleitung aufgebaut und mit der Rettung und Betreuung der verletzten Personen durch einen MRAS-Trupp sowie der Brandbekämpfung begonnen. Gleichzeitig waren zwei Rettungswägen mit fünf Kräften vom Roten Kreuz an der Einsatzstelle und begannen mit dem Aufbau einer Erstversorgungsstelle für die verletzten Personen im Wald.
600 m Zubringleitung
Einige Minuten nach dem Auslösen des Abschnittsalarms traf die FF Sebersdorf mit dem RLFA-2000 ein und war für die Waldbrandbekämpfung und den Schutz des angrenzenden Gebäudes sowie dem Aufbau der Beleuchtung zuständig. Die FF Ebersdorf mit dem RLFA-1000 rüstete einen MRAS-Trupp aus und unterstützte beim Retten der verletzten Personen aus dem Korb. Die Zubringleitung vom ca. 600 m entfernten Hydrant wurde von den Kräften des LKW-A Neudau/Neudauberg, KLF Wörth und KLF-A Buch/Geiseldorf hergestellt.
Als erschwerend bei den Arbeiten stellte sich die zunehmende Dunkelheit sowie die angenommenen schweren Verletzungen der verunfallten Personen beim Abseilen aus dem Korb heraus.
Bilanz der Abschnittsübung
Gegen 20.15 Uhr wurde „Brand aus“ gegeben und alle verletzten Personen waren erstversorgt bzw. auf dem Weg ins Spital. Insgesamt waren an der Abschnittsübung 70 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen sowie 5 Kräfte vom Roten Kreuz mit 2 Fahrzeugen beteiligt.
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