Artenvielfalt die Ehre geben

Anlässlich des internationalen Tages der Biodiversität führten Fachexperten aus verschiedenen Bereichen durch das Europaschutzgebiet Hartberger Gmoos
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Reges Interesse herrschte an einer Führung durch das Europaschutzgebiet Hartberger Gmoos.
Der internationale Tag der Biodiversität am Sonntag, 22. Mai, bildete für die Bezirksstelle Hartberg des Österreichischen Naturschutzbundes den passenden Rahmen, um in Kooperation mit der Berg- und Naturwacht zu einer Erlebniswanderung ins Hartberger Gmoos zu laden. ÖNB-Bezirksleiter Johann Rieger freute sich dazu den Präsidenten des Naturschutzbundes Steiermark Johannes Gepp, den Ornithologen Otto Samwald, den Obmann des Bezirksfischereivereins Georg Thaller und Botanikerin Melitta Fuchs als kompetente Fachreferenten begrüßen zu können.
Präsident Gepp nutzte die Gelegenheit, um auf die Bedeutung der Artenvielfalt und mögliche Bedrohungen hinzuweisen. „In vielen Bereichen sind die Grenzen erreicht, wo der Zugewinn nicht mehr größer werden kann, das vielfältige Interesse an der Erhaltung der Natur muss auch zum Handeln führen.“ Die oft unbeabsichtigte Reduzierung der Artenvielfalt durch zunehmende Industrialisierung und Landwirtschaft könnte laut Gepp durch die Erhaltung natürlicher Lebensräume ausgeglichen werden. „Die Hartberger können sich glücklich schätzen, ein Europaschutzgebiet wie das Gmoos zu besitzen“, so Gepp. Unter dem Motto „Was man nicht kennt, schützt man nicht“, ging es dem Organisator der Wanderung Johann Rieger, seit Jahrzehnten treibende Kraft hinter der Erhaltung des Hartberger Gmoos, darum, die Artenvielfalt bewusst zu erleben.
Das Gmoos ist mit einer Ausdehnung von rund 70 ha das letzte große Feuchtgebiet der Oststeiermark. Durch seine enorme Vielfalt an Pflanzen und Tieren kommt ihm eine sehr hohe ökologische Bedeutung zu, aufgrund seiner Lebensraumtypen zählt es zu den wichtigsten Schutzgebieten der Steiermark.
Nächste Maßnahmen im Gmoos sind die Konsolidierung der Pflegeaktivitäten, im Zuge der Realisierung des „Campus Hartberg“ soll im Bereich des ehemaligen Eislaufplatzgebäudes ein Informationsbereich entstehen.

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