Barrieren für MigrantInnen im Gesundheitsbereich abbauen

Elke Hecher (3. v. l.) leitet das Projekt "Migration und Gesundheit". Mehr Bilder unter www.woche.at. | Foto: KK
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Das Land Steiermark und der Verein Omega luden zum Thema "Migration und Gesundheit" zu einer Tagung in die Bezirkshauptmannschaft Hartberg/Fürstenfeld. Dazu konnte Projektkoordinatorin Mag. Elke Hecher unter anderen LAbg. Waltraud Schwammer in Vertretung von Gesundheitslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder, Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer und den Geschäftsführer des Vereins Omega Dr. Emir Kuljuh begrüßen.

Zugangsbarrieren abbauen
Am Projekt „Migration und Gesundheit“ nahmen heuer die Gemeinden Feldbach, Gleisdorf, Hartberg, Kapfenberg und Weiz teil. Deshalb waren aus diesen Gemeinden die Fokusgruppen wie das Personal aus dem Gesundheitsbereich, Vertreter dieser Gemeinden und MigrantInnen selbst geladen. „Das Ziel des Projektes „Migration und Gesundheit“ es, die Zugangsbarrieren von MigrantInnen und Sozial Schwachen im Gesundheitsbereich zu minimieren und Barrieren anzusprechen. Mit Hilfe dieser Fokusgruppen ist es möglich, MigrantInnen und Sozial Schwache leichter zu erreichen“, erklärte Projektleiterin Elke Hecher.
Unter der Moderation von MMag. Bibiana Falkenberg wurden weitere Projekte und Maßnahmen in diesem Bereich diskutiert. Sadika Jasarevic von Omega Hartberg berichtete über ihre Erfahrungen beim „Interkulturellen Frauencafe“. Monika Vukelic-Auer vom Sozialreferat Kapfenberg, Univ. Prof. Viktoria Wisiak von der Med Uni Graz und Elisabeth Wesselman vom Klinikum München standen zu ihren Erfahrungen Rede und Antwort.

Informationsmangel bei Randgruppen
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Wertschätzung, Partizipation, Vernetzung und der Zugang zur Zielgruppe über muttersprachliche MultiplikatorInnen und TrainerInnen zielführend sind. „Auch die Sensibilisierung über Schulungen im Krankenhaus und beim Gesundheitspersonal sind sehr ausschlaggebend, um Barrieren abzubauen. Es muss an beiden Seiten gearbeitet werden. Auch wenn wir ein sehr gutes Gesundheitssystem in Österreich haben, leiden viele Sozial Schwache und Randgruppen wie MigrantInnen an Informationsmangel, weshalb mehr Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung sowie entsprechende Angebote wie eine "kultursensible, interkulturelle oder niederschwellige Ambulanz" als Zukunftsvision notwendig sind“, sagte Elke Hecher. Der gesamte Tagungsbericht ist auf der Homepage www.omega-graz.at abrufbar.

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