Probe für den Ernstfall
Brand in der Firma Durmont in Hartberg

- Die Atemschutzgeräteträger drangen in das verrauchte Durmont-Betriebsgebäude in Hartberg vor.
- Foto: BI d. V. Matthias Novacek
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„Brand mit mehreren vermissten und verletzten Personen bei der Firma Durmont“ lautete der Einsatzbefehl für die Atemschutzgeräteträger und Sanitäter der Feuerwehren des Abschnittes 1 im Bereichsfeuerwehrverband Hartberg.
HARTBERG. Die zuständige Betriebsfeuerwehr Durmont hatte eine herausfordernde Übung ausgearbeitet. Ziel war der gemeinsame Einsatz mehrerer Atemschutztrupps sowie die Versorgung von verletzten Personen durch eigens dafür ausgebildete Feuerwehrsanitäter auf einem dafür vorbereiteten sogenannten „Triageplatz“.

- Die Lage musste sorgfältig erkundet werden.
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Vermisste Personen
Nach und nach machten sich die Trupps auf die Suche nach den vermissten Personen im völlig verrauchten Gebäude – die Besonderheit dabei: Das Betriebsgelände der Firma Durmont ist sehr verwinkelt und erfordert höchste Konzentration. Sämtliche aufgefundene und gerettete Personen wurden an die Feuerwehrsanitäter unter der Aufsicht des Abschnitts-Sanitätsbeauftragten Richard Zettl übergeben.

- Mehrere vermisste Personen wurden gerettet.
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Die Einsatzleitung und Koordination übernahm der zuständige Betriebsfeuerwehrkommandant HBI Dietmar Steinhöfler. Über die Drehleiter der Feuerwehr Hartberg konnten zusätzlich Personen vom Dach des Betriebsgebäudes gerettet werden.
Dank allen Beteiligten
Auch Bereichsfeuerwehrarzt Arthur Gölly überzeugte sich vom Können der Feuerwehrsanitäter sowie der eingesetzten Kräfte. Zudem konnten als Übungsbeobachter der zuständige Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Stefan Prinz, OBI Christian Luef (Atemschutz-Beobachter) und der Bereichsbeauftragte für Betriebsfeuerwehren, HBI Paul Steinbauer, begrüßt werden.

- Versorgung der Verletzten.
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Alle Übungsbeobachter betonten die zentrale Rolle der Betriebsfeuerwehren bei den Erstmaßnahmen. „Im Ernstfall sind es die Betriebsfeuerwehren, die als Erste eingreifen. Sie leisten unverzichtbare Unterstützung für die nachrückenden Einsatzkräfte. Schließlich kennen sie jeden Winkel des Betriebes ganz genau“, so HBI Paul Steinbauer, selbst Kommandant der Betriebsfeuerwehr Ringana.

- Zahlreiche Feuerwehrmitglieder nahmen an der Übung teil.
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Im Einsatz standen neben der Betriebsfeuerwehr Durmont die Feuerwehren Hartberg, Penzendorf, Schildbach, Mitterdombach und Pöllau mit rund 50 Einsatzkräften.
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