Das Patientenwohl steht im Mittelpunkt

Primarius Norbert Bauer, im Bild mit Stationsleitung DGKP Regina Groß und einer Patientin, setzt die "elektronische Fieberkurve" im LKH Hartberg um. | Foto: KAGes
2Bilder
  • Primarius Norbert Bauer, im Bild mit Stationsleitung DGKP Regina Groß und einer Patientin, setzt die "elektronische Fieberkurve" im LKH Hartberg um.
  • Foto: KAGes
  • hochgeladen von Alfred Mayer

„Die Einführung der elektronischen Fieberkurve ist der digitale Lückenschluss auf dem Weg zum papierlosen Krankenhaus“, bringen es die beiden KAGes-Vorstände Univ.-Prof. Karlheinz Tscheliessnigg und Ernst Fartek auf den Punkt. Als Pilotkrankenhaus wurde das LKH Hartberg ausgewählt, die Ausrollung auf die weiteren KAGes-Häuser soll 2019 erfolgen.

Wesentliche Vorteile

Seitens des LKH Hartberg sind Primarius Norbert Bauer und Pflegedienstleiterin Brigitte Hahn sind für die zweijährige Pilotphase verantwortlich. Die Vorteile, die für das LKH Hartberg sprechen aus ihrer Sicht: Die Größe des Hauses, das Vorhandensein von konservativen und chirurgischen Abteilungen und insbesondere die große Abteilung für Geburtshilfe. Und natürlich die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren viele elektronische Mosaiksteine als Vorbereitungen für die elektronische Fieberkurve umgesetzt wurden. KAGes-IT-Koordinator Prof. Werner Leodolter: „Der wesentliche Aufwand sind die vielen Arbeitsstunden zur Umstellung im IT-Bereich, die Entwicklung der Standardfieberkurve im Pilot-LKH, die organisatorische Umstellung und die Schulung aller Mitarbeiter, die mit der Fieberkurve arbeiten.

Gewinn an Sicherheit

Die Vorteile für die PatientInnen sind vielschichtig. Vorrangig ist ein zusätzlicher Gewinn an Sicherheit durch die bessere Lesbarkeit und eine automatisierte Überprüfung der Medikation auf etwaige Wechselwirkungen. Außerdem können die Entlassungspapiere nach einem stationären Aufenthalt viel rascher erstellt und dadurch unnötige Wartezeiten vermieden werden.

Interne Effizienz steigern

Auch die Vorteile für die Mitarbeiter und die Krankenhausorganisation liegen für die Projektverantwortlichen auf der Hand: Derzeit dokumentiert das Pflegepersonal im elektronischen Pflegemodul, die Ärzte arbeiten mit der Papierfieberkurve und müssen in die elektronische Pflegedokumentation Einsicht nehmen. Die Schnittstelle zwischen den beiden Medien ist eine mögliche Fehlerquelle und führt zu Doppelgleisigkeiten in der Dokumentation. Diese Redundanzen können in Zukunft vermieden und dadurch die Effizienz der multiprofessionellen Arbeit im Krankenhaus gesteigert werden. Dazu kommt, dass die jeweiligen Daten bei Bedarf von jedem PC sowohl im LKH als auch KAGes–weit, etwa bei Transferierungen, zur Verfügung stehen.

Primarius Norbert Bauer, im Bild mit Stationsleitung DGKP Regina Groß und einer Patientin, setzt die "elektronische Fieberkurve" im LKH Hartberg um. | Foto: KAGes
Foto: KAGES
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Der Badesee Pinggau wird bereits gefüllt; wenn das Wetter passt, wird der Start in die Badesaison Ende Mai erfolgen. | Foto: L. Bartsch
5

Ortsreprortage Pinggau
Projekte vom Badesee bis zur Feldsiedlung

In der Marktgemeinde Pinggau sind zurzeit gleich mehrere wichtige kommunalpolititsche Projekte in Umsetzung. PINGGAU. Vom Badespaß über die Schaffung von Baugründen bis zur Sicherung der Wasserversorgung reichen die aktuellen Projekte, mit denen Bürgermeister Leopold Bartsch und seine Kollegen im Gemeinderat beschäftigt sind. Badespaß ab Ende Mai Nach zweijähriger Pause wird zurzeit der Badesee Pinggau sprichwörtlich aus dem „Dornröschenschlaf wachgeküsst“ und fit für die kommende Badesaison...

  • Stmk
  • Hartberg-Fürstenfeld
  • Alfred Mayer

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.