HARTBERG
„Der Wurm-Gurk“ als echter Star

Erwin Wurm-Schau in Hartberg: Bgm. Marcus Martschitsch (r.) dankte Rita Schreiner, Hans Weigand, Sieglinde Tunner und Reinhold Glehr. | Foto: Alfred Mayer
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Die Erwin Wurm-Ausstellung im Museum Hartberg wurde eröffnet; „Der Gurk“ polarisiert am Hauptplatz.

Von 24. April bis 13. Juni (jeweils Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr) ist im Museum Hartberg in der Herrengasse 6 eine umfassende Werkschau des österreichischen Künstlers Erwin Wurm zu sehen. „Wurm zählt zu den zehn bedeutendsten Bildhauern der Gegenwart und hat in der Kunstwelt der letzten Jahrzehnte entscheidende Akzente gesetzt“, so Hans Weigand persönlicher Freund und Kurator der Ausstellung anlässlich der offiziellen Eröffnung. Das Werk von Erwin Wurm umfasst nicht nur Skulpturen, sondern auch Installationen, Zeichnungen, Videos und Fotografien.

Foto: Alfred Mayer

Künstlerische Aggressionen

Hans Weigand zum besseren Verständnis der Arbeiten von Erwin Wurm: „Man muss sich in die Kunst und das Leben der frühen 70er hineinversetzen, um den Pfad der künstlerischen Entwicklung von Erwin Wurm zu verstehen. Der Kleinbürgermief Österreichs Anfang der 70er Jahre war ein fruchtbarer Boden um künstlerische Aggressionen zu entwickeln. Mit Erwin Wurm kommt ein Künstler der Nachkriegsgeneration und rächt sich stellvertretend für uns an den kleinbürgerlichen Requisiten einer verlogenen Biederkeit… radikal und gleichzeitig elegant, fast tänzelnd spielerisch.“

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Mit skurrilem Humor

Bereits im Vorjahr hat die Stadt Hartberg mit dem „convertible fat car“ von Erwin Wurm Kunst im öffentlichen Raum gezeigt und dabei sensationelles Besucherinteresse geweckt. Heuer ist mit der Skulptur „Der Gurk“ wieder eine Arbeit von Erwin Wurm am Hauptplatz zu sehen. Der Meister des hintergründigen, skurrilen Humors hat mit seinen Gurkenskulpturen heftige Diskussionen hervorgerufen. Viele Besucher bringt das mehr als 4 Meter hohe Kunstwerk, das bis Ende Oktober zu sehen sein wird, jedoch zum Staunen und Lachen. „Kunst, die an- und gleichzeitig auch aufregt“, so Bgm. Marcus Martschitsch, der allen Beteiligten, neben Kurator Hans Weigand auch Rita Schreiner und Sieglinde Tunner vom Kulturreferat/Stadtmarketing und dem Obmann des Historischen Vereins Hartberg Reinhold Glehr, für das Zustandekommen der Ausstellung dankte.
Der Künstler selbst wird seine Ausstellung und die Stadt Hartberg voraussichtlich Ende Mai besuchen.

Foto: Alfred Mayer
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