Die Welten des Wassers
Die Fürstenfelder Wasserbiennale 2014 geht ab 31. Oktober in ihr herbstliches Finale.
Die vierte Auflage der vom Fürstenfelder Künstler Günther Pedrotti im Jahr 2008 ins Leben gerufenen Wasserbiennale "Yahoo's Garden" startet nach den viel beachteten Performances im Sommer am Freitag, 31. Oktober mit ihrem Herbstprogramm. Die Eröffnung mit Kulturreferent Hermann Großschedl, Landtagspräsident Franz Majcen und Elisabeth Fiedler vom Steiermärkischen Institut für Kunst im öffentlichen Raum findet um 18 Uhr in der Schießstattgasse 39/Ecke Gerichtsbergenstraße statt. Kunstinteressierte erwartet dort das Projekt "Private Oceans" von Regina Dettwiler und Gregor Ecker. Die Projektidee beschäftigt sich mit dem Phänomen individueller Wasserwelten in den eigenen vier Wänden der Fürstenfelder mit den verschiedensten Lebewesen und Wasserpflanzen in der Form von Aquarien. Dabei sind die Künstler auf eine kaum vermutete Vielfalt gestoßen. Eine Auswahl von vier dieser Aufnahmen wird in der Öffentlichkeit in Form von affichierten großformatigen Plakaten in Fürstenfeld sichtbar sein und einen Blick in persönlich gestaltete Innenräume und künstlich erzeugte Lebenswelten von Fischen und Wasserpflanzen zeigen.
Vorgestellt wird auch die Installation "Die Wärme der Institution" des Fürstenfelders Rudolf Brunner. Der Künstler begann schon in den frühen 90-ern mit einer sehr verschärften Kunstform im öffentlichen Raum in der Steiermark zu experimentieren. Er benutzte Einrichtungen in Städten als Träger für seine formal reduzierten Zeichen- und Farbcodes, wobei er Telefonzellen und Telegrafenmasten mit Klebefolien sowie Klebe-Texten überzog. An seine Idee soll nach genau 20 Jahren im Rahmen der Wasser Bien- nale 2014 erinnert werden in Form der Gestaltung einer VW-Hülle.
Zum Abschluss von "Yahoo's Garden" 2014 wird am Dienstag, 18. November um 19 Uhr in der Stadtbücherei Fürstenfeld das kolorierte Malbuch Fürstenfeld präsentiert. Zeichner der diesjährigen Wasserbiennale ist der in der Weststeiermark lebende Künstler Alois Krenn, der die einzelnen Vorgänge mit seinem peniblen Zeichenstil grafisch nachverfolgen und seine zeichnerischen Spuren in der Stadt hinterlassen wird.
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